Rome: Hall Of Thatch (180g) (Limited-U.S.-Edition)
Hall Of Thatch (180g) (Limited-U.S.-Edition)
1 LP, 1 CD
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
CD (Compact Disc)Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
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- Label: Trisol Music Group, 2018
- Erscheinungstermin: 18.1.2018
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Auch wenn uns Jerome Reuter alias Rome auf ›Hall Of Thatch‹ zunächst nur mit Stimme und akustischer Gitarre gegenübertritt, wird vom ersten Ton an klar: Hier beginnt etwas Neues. Wie ein mächtiges Gewitter zieht der Sound des Albums sich über den Pforten unserer Wahrnehmung zu.
In der Vergangenheit nahm sich Rome hauptsächlich literarischer oder historischer Themen an, am besten in Kombination beider Aspekte. Jedes Album stand für sich, und doch ergab eines das andere. Auf ›Hall Of Thatch‹ verzichtet er zumindest vordergründig auf die bisherige Metaebene, um auf dem Umweg einer persönlichen Reise eine neue Metaebene zu finden. Die CD ist viel introspektiver und nachdenklicher, und hat eine lange Vorgeschichte. Jerome Reuter hatte sich vor Jahren auf den Weg nach Vietnam begeben.
Die Kultur und der Bezug zum Buddhismus faszinierten ihn ebenso wie die Lebensart der Menschen, die wirklich ein halbes Jahrhundert zuvor die Apokalypse erlebt hatten. In regelmäßigen Abständen gab er Konzerte im südöstlichsten Zipfel des asiatischen Festlands und fuhr im Anschluss auf dem Moped quer durchs Land. Er selbst nennt es seinen Field-Recording-Trip. Viele dieser Gesänge und Gebete fanden ihren Weg auf das Album und bildeten den Rahmen für die neuen Songs von Rome.
Nun heißt es ja immer, Buddhismus sei leicht. Bei aller Beschäftigung mit buddhistischen Gedanken ist ›Hall Of Thatch‹ trotzdem eine gregorianische Schwere eigen. Für Reuter besteht das buddhistische Element im erfolgreichen Kampf mit den eigenen inneren Dämonen. »Das Album ist nicht das friedvolle Endprodukt jenes Wesens, das man zu guter Letzt sein will, sondern es bringt den Kampf zum Ausdruck, der an diesen Punkt führt.
Wo stehe ich, wer bin ich, wer will ich sein, wo will ich hin, und was muss ich dafür aufgeben? Die Songs sind die einzelnen Stationen dieser Reise. Der letzte Song ist friedlicher als die anderen. Da habe ich schon etwas erreicht. Es ist aber nicht der Gipfel des Mount Everest, sondern eher das Basislager. Über mehr kann ich nicht singen, denn weiter bin ich noch nicht.«
Der Grundton von Rome war schon immer massiv, doch so düster und wuchtig wie auf ›Hall Of Thatch‹ ging es noch auf keinem bisherigen Album zu. Reuter vergleicht es mit einer satanischen Drehorgel, in die man reingeschmissen wird, ohne unbeschadet wieder rauskommen zu können. In dieser Hinsicht lässt sich das Album in eine Reihe mit Acts wie Wovenhand, Foetus, Swans oder Steve Von Till einordnen.
In der Vergangenheit nahm sich Rome hauptsächlich literarischer oder historischer Themen an, am besten in Kombination beider Aspekte. Jedes Album stand für sich, und doch ergab eines das andere. Auf ›Hall Of Thatch‹ verzichtet er zumindest vordergründig auf die bisherige Metaebene, um auf dem Umweg einer persönlichen Reise eine neue Metaebene zu finden. Die CD ist viel introspektiver und nachdenklicher, und hat eine lange Vorgeschichte. Jerome Reuter hatte sich vor Jahren auf den Weg nach Vietnam begeben.
Die Kultur und der Bezug zum Buddhismus faszinierten ihn ebenso wie die Lebensart der Menschen, die wirklich ein halbes Jahrhundert zuvor die Apokalypse erlebt hatten. In regelmäßigen Abständen gab er Konzerte im südöstlichsten Zipfel des asiatischen Festlands und fuhr im Anschluss auf dem Moped quer durchs Land. Er selbst nennt es seinen Field-Recording-Trip. Viele dieser Gesänge und Gebete fanden ihren Weg auf das Album und bildeten den Rahmen für die neuen Songs von Rome.
Nun heißt es ja immer, Buddhismus sei leicht. Bei aller Beschäftigung mit buddhistischen Gedanken ist ›Hall Of Thatch‹ trotzdem eine gregorianische Schwere eigen. Für Reuter besteht das buddhistische Element im erfolgreichen Kampf mit den eigenen inneren Dämonen. »Das Album ist nicht das friedvolle Endprodukt jenes Wesens, das man zu guter Letzt sein will, sondern es bringt den Kampf zum Ausdruck, der an diesen Punkt führt.
Wo stehe ich, wer bin ich, wer will ich sein, wo will ich hin, und was muss ich dafür aufgeben? Die Songs sind die einzelnen Stationen dieser Reise. Der letzte Song ist friedlicher als die anderen. Da habe ich schon etwas erreicht. Es ist aber nicht der Gipfel des Mount Everest, sondern eher das Basislager. Über mehr kann ich nicht singen, denn weiter bin ich noch nicht.«
Der Grundton von Rome war schon immer massiv, doch so düster und wuchtig wie auf ›Hall Of Thatch‹ ging es noch auf keinem bisherigen Album zu. Reuter vergleicht es mit einer satanischen Drehorgel, in die man reingeschmissen wird, ohne unbeschadet wieder rauskommen zu können. In dieser Hinsicht lässt sich das Album in eine Reihe mit Acts wie Wovenhand, Foetus, Swans oder Steve Von Till einordnen.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Rome: Hall Of Thatch (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Blighter
- 2 Nurser
- 3 Hunter
- 4 Slaver
- 5 Martyr
- 6 Hawker
- 7 Prayer
- 8 Keeper
- 9 Clemency