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Nicker
28. Juli 2015
Richard hält weiter seinen gewohnten hohen Standard
Dass RT ein genialer Gitarrist und Songschreiber ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Aber auf diesem Album stellt er wieder unter Beweis, dass er in den letzten Jahren auch als Sänger immer reifer geworden ist. Seine gewohnten Stärken, neue Songs, die das Zeug zu Klassikern haben, trockener Humor (Fergus Laing) und virtuoses Gitarrenspiel sind präsent. Aber welcher zeitgenössische "Gitarrengott" beherrscht schon so viele Stile, dass er sich wie Richard in dem Stück "Guitar Heroes" trauen könnte, Songs seiner eigenen Helden (Django Reinhardt, Les Paul, Chuck Berry, James Burton und Hank Marvin) mühelos nachzuspielen? Augenzwinkernd behauptet er zwar, "I still don't know how they did it", um aber am Schluss mit einem grandiosen Solo zu zeigen, dass es ihm wahrlich gelungen ist, unter dem Einfluss dieser Prägungen seinen eigenen Stil zu finden. Richard, I still don't know how you did it.