Mike Cooper: Oh Really (LP)

Mike Cooper: Oh Really

Oh Really

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Label: Trading Places, 1969
Erscheinungstermin: 28.6.2019

Der Gitarrist und Singer-Songwriter Mike Cooper war eine Schlüsselfigur des britischen Bluesbooms der späten 1960er Jahre. Der 1942 in Reading geborene Cooper begann als Teenager in lokalen Skiffle-Gruppen Gitarre zu spielen. Nachdem er 1961 die Auftritte von Sonny Terry und Brownie McGhee gesehen hatte, wurde Cooper vom Bluesfieber gepackt, begann Mundharmonika zu spielen und gründete The Blues Committee, die John Lee Hooker, Sonny Boy Williamson, Alexis Korner und Long John Baldry unterstützten, während Cooper auch solo auftrat. 1963 erwarb er eine Lap-Steel-Gitarre, studierte die Arbeit von Blind Boy Fuller und tat sich 1965 mit Dave Hall zusammen, um Bert Jansch, Al Stewart und andere zu unterstützen. Nach Veröffentlichungen auf den Labels Kennet, Sydisc und Matchbox begann Cooper bald, Country-Blues-Aspekte in seine Arbeit einfließen zu lassen, wobei er sich von Son House und Mississippi Fred McDowell sowie von Nicht-Blues-Künstlern wie David Bowie, John Martyn, Roy Harper und Dave Van Ronk inspirieren ließ.

Ende 1968 trat der Produzent Peter Eden an Cooper heran, woraufhin das Debütalbum Oh Really!? für Pye entstand; abgesehen von gelungenen Coverversionen von Son House' Death Letter und Blind Boy Fullers Bad Luck Blues ist der Rest der Scheibe ein reines Cooper-Album, wobei sein geschicktes Picking nur bei Leadhearted Blues und Electric Chair von Derek Halls Gitarrenarbeit begleitet wird.