3 von 5
NachtfürNacht
19. April 2018
Kylie in Nashville
und niemand merkt es. Ich habe die Deluxe-Edition der CD-Ausgabe, die sich meines Erachtens nicht lohnt, weil die vier zusätzlichen Tracks vollkommen zu Recht nicht den Weg auf die normale Ausgabe gefunden haben und das übergroße Format nur Probleme im CD-Regal schaft. Dafür sind man die Fotos von Frau Minogue etwas größer. Darf Mann hübsch sagen, wenn eine Frau sich möglichst vorteilhaft aussehend fotografieren lässt. Ich versuche einmal den übergeschlechtlichen Vergleich und stelle mich vor den Spiegel. Sie sieht eindeutig besser aus.
Dies ist meine erste Minogue Platte. Der Aufnahmeort Nashville hat bei mir die Hoffnung auf weniger Dance und mehr Song genährt. Mit etwas Phantasie kann ich tatsächlich bei a lifetime to repair so etwas wie Country-Einfluss erkennen.
Gut gefällt mir, dass dieser stumpfe Boom-Boom Bassdrum-Rhythmus häufig durch Songelemente mit Akustikgitarre, Handclaps, Folklore oder Orchester unterbrochen wird. Insofern kann ich dieses Album einen Sommer lang goutieren.
Nächste Jahr, nächste schöne Frau mit einem Sommeralbum, wieder ein Jahr älter, ich trau mich nicht mehr vor den Spiegel.