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Anonym
24. März 2019
soulblues vom Feinsten
Jimmy Reiter liefert hier mit seinem dritten Album mit Soul und Blues vom Feinsten ab.
Ein beseeltes Album vom ersten bis zum letzten Song. Genreübegreifend und facettenreich.
Fein ausgewähltes relativ Unbekanntes und selbst geschriebenes Material.Alles dabei !
Mit dem Instrumental 'One mint Julep' geht es knackig und krachend los.
Neben Jimmys konstanter Livebesetzung bläst hier schon eine zusätzlich eingespielte Horn section
messerscharf .Jimmy beweist hier schon sein Können als Gitarrist - doch es kommt noch besser.
Der Titelsong 'What You Need' zeigt die Seiten des Songschreiberers bestens auf.
Poppig gefällig lässig beweist Jimmy Reiter, wo er auch zu Hause ist. In der Soulmusik.
Klingt wie auf 'ner neuen Scheibe von Robert Cray.
Wie auch der folgendende punktierte Shuffle 'Hooked'. Up tempo mit kurzen Soli von Jimmy
seinem Sideman Nico Dreier an den den Tasten.
Die Band, die Musik , die Songs spielen auf dem Album die Hauptrolle und das ist auch gut so.
Klar spielt Jimmy auch mal ein Solo und das kann er auch.
Ansonsten stehen die Rhythmik und die abwechsungsreiche Songauswahl im Vordergrund.
Ausnahmsweise gibt es auch einen dreckigen 'Lucy Mae Blues', jukejointmäßig dargeboten
nur mit Gitarre und Schlagwerk und einem klassischen Slowblues mit den erwähnten Bläsern.
Reine Bluespuristen hören weiter ihr alt Bekanntes.
Aber für alle, die den Blues und Soul zeitgemäß
hören wollen, empfehle ich dieses Album sehr.
Und wenn ihr Lust habt zu tanzen, dann umso mehr ...
Ralf Scheuermann
PS: Für Freunde von Kai Strauss und Robert Cray und Jimmie Vaughan