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Alko Schurr
07. Dezember 2021
Oh Freude schöner Götterfunken
Höchst interessant, wie der Künstler zuerst ganz unauffällig und dann immer deutlicher die Ode an die Freude in sein Machwerk hineingewebt hat. Ich habe mir diese CD erst sehr lange nach ihrem ursprünglichen Erscheinen zugelegt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie von 1988 ist. Die Verquickung mit industriellen Klängen mutet eher wie ein modernes Machwerk an und ist auch sehr gut gelungen. Das Ganze vermittelt Dynamik und Antrieb sowie eine leicht dunkle Atmosphäre zugleich - interessante Mischung.
Stellt sich noch die Frage, ob Beethovens Neunte hineingewoben wurde, weil es sich auch um Jarres Neuntes Album handelt?