The Family Of Apostolic: The Family Of Apostolic
The Family Of Apostolic
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Light In The Attic, 1968
- Erscheinungstermin: 22.4.2016
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*** Digisleeve
Apostolic war vieles zugleich: ein Label, ein Kollektiv, sogar ein Geisteszustand. Doch ganz am Anfang war Apostolic ein Studio, das der New Yorker John Townley eingerichtet hatte. Als Mitglied der Magicians (den Hörern des »Nuggets«-Album ein Begriff) hatte Townley in den besten Studios der Vereinigten Staaten gearbeitet, fühlte sich jedoch wie im Hamsterrad: »Du musstest den kreativen Teil schon vor der eigentlichen Aufnahme erledigt haben, was nicht gerade meiner Herangehensweise entsprach«, erinnert er sich. »Da gab es all dieses Spielzeug und es war nicht erlaubt, damit zu spielen.«
Als Townley 85.000 Dollar erbte, investierte er sofort in ein Loft Gebäude in der 10th Street in New York – entgegen der Ratschläge so ziemlich aller, die er kannte. Doch es gab auch Menschen, die an die Sache glaubten. Die Freunde Matt Hoffman und Michael und Danny Weiss, die Erben von Weiss Jewelry, halfen dabei, das Studio zusammenzustellen, das den neuesten Spezifikationen folgte und sogar ein 12-Spurgerät sein Eigen nannte. Bald lockte das Studio ähnlich eingestellte Charaktere wie zum Beispiel Frank Zappa an, dessen Mothers Of Invention bahnbrechende Alben bei Apostolic aufnahmen. Doch das grandioseste Werk aus dem Studio ist die spannweitenreiche Doppel-LP »The Family Of Apostolic«.
Das utopistische Album ließ sich von Weltkulturen inspirieren und reicht vom Pakistani Volkslied über traditionelle schottische Musik bis zu chinesischer Oper. Zusammengestellt von 19 Menschen, die in der Absicht zusammenkamen, »primitive Performance Kunst« aus surrealen Happenings einzufangen. »Die Idee war es, dass alles die Familie war. Jeder durfte alles tun, sofern er mitmachte.«
Trotz der Möglichkeiten des brandneuen Studios und der Chance, das Mixing Desk als Instrument einzusetzen, ist »The Family Of Apostolic« im Herzen noch immer ein Folk Album und klingt hier und dort noch immer sehr minimalistisch. Veröffentlicht als Teil eines Deals mit Vanguard war das Album schwer zu promoten. Singles erschienen unter den verschiedenen Künstlernamen und verwirrten die Öffentlichkeit nur noch mehr. Bald ging das Studio vor die Hunde, unter anderem auch deshalb, weil das Mehrspur Studio Electric Ladyland von Jimi Hendrix zwei Blocks weiter seine Tore öffnete. Der Apostolic Traum war ausgeträumt.
Trotzdem sammeln sich her einige Köstlichkeiten. Im ersten Track »Redeemer« heißt es: »O say, are you a true believer?« – nach dem Genuss dieses Deluxe Re-Issue glauben auch wir an Apostolic!
Als Townley 85.000 Dollar erbte, investierte er sofort in ein Loft Gebäude in der 10th Street in New York – entgegen der Ratschläge so ziemlich aller, die er kannte. Doch es gab auch Menschen, die an die Sache glaubten. Die Freunde Matt Hoffman und Michael und Danny Weiss, die Erben von Weiss Jewelry, halfen dabei, das Studio zusammenzustellen, das den neuesten Spezifikationen folgte und sogar ein 12-Spurgerät sein Eigen nannte. Bald lockte das Studio ähnlich eingestellte Charaktere wie zum Beispiel Frank Zappa an, dessen Mothers Of Invention bahnbrechende Alben bei Apostolic aufnahmen. Doch das grandioseste Werk aus dem Studio ist die spannweitenreiche Doppel-LP »The Family Of Apostolic«.
Das utopistische Album ließ sich von Weltkulturen inspirieren und reicht vom Pakistani Volkslied über traditionelle schottische Musik bis zu chinesischer Oper. Zusammengestellt von 19 Menschen, die in der Absicht zusammenkamen, »primitive Performance Kunst« aus surrealen Happenings einzufangen. »Die Idee war es, dass alles die Familie war. Jeder durfte alles tun, sofern er mitmachte.«
Trotz der Möglichkeiten des brandneuen Studios und der Chance, das Mixing Desk als Instrument einzusetzen, ist »The Family Of Apostolic« im Herzen noch immer ein Folk Album und klingt hier und dort noch immer sehr minimalistisch. Veröffentlicht als Teil eines Deals mit Vanguard war das Album schwer zu promoten. Singles erschienen unter den verschiedenen Künstlernamen und verwirrten die Öffentlichkeit nur noch mehr. Bald ging das Studio vor die Hunde, unter anderem auch deshalb, weil das Mehrspur Studio Electric Ladyland von Jimi Hendrix zwei Blocks weiter seine Tore öffnete. Der Apostolic Traum war ausgeträumt.
Trotzdem sammeln sich her einige Köstlichkeiten. Im ersten Track »Redeemer« heißt es: »O say, are you a true believer?« – nach dem Genuss dieses Deluxe Re-Issue glauben auch wir an Apostolic!
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Redeemer
- 2 Zoo Song
- 3 Spring Song
- 4 Down The Road
- 5 Please Be Mine
- 6 Did You Like The Party
- 7 Fiddler A Dram
- 8 Bubbling Brook (Instrumental)
- 9 I Won't Be Sad Again
- 10 Old Grey House
- 11 Dholak Gheet
- 12 Doin' A Stretch
- 13 The Lone Pilgrim
- 14 Water Music (Instrumental)
- 15 Grotesque Silly Bird
- 16 Taking Me Home
- 17 O Splendour
- 18 Lilting Lil
- 19 Mabel's Umbrage (Instrumental)
- 20 Devil's Yard
- 21 Personality
- 22 Saigon Girls (Instrumental)