4 von 5
Alter Mann
08. Januar 2016
Glückwunsch!
Die letzte Band die es geschafft hat, aufgrund ihrer musikalichen Rückbesinnung, wieder in die Spur zu finden, war für meinen
Geschmack Magnum mit "Princess Alice and the broken arrow", 2007. Jetzt Def Leppard. Nach 1992 kam, meiner Meinung nach, nicht mehr viel Erwähnenswertes. Die ersten 6 Titel gehen genial locker (wie ein Long-Track mit 6 Breaks) herunter. Joe Elliott schreit nicht mehr, er singt seinem Alter angemessen ruhiger. Die Tracks hätten auch alle knapp 30 Jahre alt sein können. "Energized", "All time high" und "Battle of my own" (7-9) gefallen mir gar nicht, passen überhaupt nicht hier hinein, mehr Masse als Klasse. Danach wird es so wie ich mir eine "musikalische Weiterentwicklung" vorstelle: Anders als die eingangs erwähnt starken Songs, werden hier moderen Zutaten beigemischt. Warum nicht.
Die Produktion ist nicht so stark wie man es von Def Leppard erwarten könnte. Geht aber auch nicht voll ins Beinkleid.
Vielleicht schaffen es Def Leppard noch einmal, mit einer etwas kürzeren Wartezeit, eine ganze CD (müssen nicht wieder 14 Songs sein!) so locker, altbacken und einfach wie am Anfang zu klingen.
Stark. Kaufen.