Column & Friends: Pets II (Mini LP 12'')
Pets II (Mini LP 12'')
Single 12"
Single 12''
Maxi-Single auf Vinyl. Im Vergleich zu herkömmlichen Singles und LPs haben Maxi-Singles eine breitere Rille, die eine höhere Wiedergabequalität ermöglicht (ausgeprägtere Bässe und Höhen). Eine höhere Grundlautstärke bewirkt auch ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis.
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- Label: INTERNATIONAL RECORDS RECORDINGS
- Erscheinungstermin: 7.9.2018
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Column heißt der Kölner Renaissance-Mann Jan Philipp Janzen, der als Chefbotschafter des Kölner Pop-Internationalismus in verschiedenen Funktionen für Von Spar, Cologne Tapes, Urlaub in Polen, Owen Pallett, Scout Niblett oder The Field auftritt und in der einen oder anderen Weise auch an den wichtigsten Kölner Schallplatten der letzten Jahre beteiligt war.
Nach seinem hervorragenden Solo-Debüt »Pets I« (Areal, 2016) präsentiert Janzen mit »Pets II« eine weitere außergewöhnliche Platte, perfekt ergänzt durch ein weiteres geisterhaftes Öl-Werk von Burkhard Mönnich auf dem Cover. »Pets II« markiert eine klare Entwicklung für Column. Bei der Erforschung der Schwellen des Realen setzt sie zwei Schwerpunkte, die der Aufteilung in die Seiten A und B entsprechen.
Seite A, auf der sich Janzen mit seinem langjährigen Freund Myr. (PNN), erforscht das Unheimliche als Riss der symbolischen Ordnung und den anschließenden Einbruch des Realen. Es beginnt mit zwei Peaktime-Raketen, deren hölzerner, nether-regionaler Groove von grimmigen, niedergeschlagenen Vocals erzählt wird. Der ätherische Remix von Leibniz (hundert) scheint die Situation von einem Versteck aus zu beobachten und ist der heimliche und nicht minder dunkle Teil der Seite.
Seite B, zu der Janzen den Studiomaten Marvin Horsch (Dorfjungs / Beats in Space) eingeladen hat, liefert zwei schwankende Synthesizer-Trainings, von denen das zweite, »Molly and Swerve«, wieder fest auf die Tanzfläche gerichtet ist. Hier geht es um den Übergang zwischen einer freien, ungerichteten Freude am Realen und einer geordneten Lust am Werden. Hier, wie im Remix von Map. ache (Kann / Giegling / Altin Village), der ›Pets II‹ abschließt, wird deutlich, welche Verbindungen Tanzmusik zwischen einem freien, unpersönlichen Begehren und der Sphäre des zwischenmenschlichen Wollens, aber auch den Verlusten, die darin verhandelt werden, fördern kann. Vor allem aber wird deutlich, was für ein mutiges, kühnes Projekt ›Pets II‹ in all seiner konzeptionellen und ästhetischen Entschlossenheit ist; mit Von Spars herausragendem ›Garzweiler‹ 12» (Altin Village & Mine, 2017) dokumentiert es einen Neuen Kölner Realismus.
Nach seinem hervorragenden Solo-Debüt »Pets I« (Areal, 2016) präsentiert Janzen mit »Pets II« eine weitere außergewöhnliche Platte, perfekt ergänzt durch ein weiteres geisterhaftes Öl-Werk von Burkhard Mönnich auf dem Cover. »Pets II« markiert eine klare Entwicklung für Column. Bei der Erforschung der Schwellen des Realen setzt sie zwei Schwerpunkte, die der Aufteilung in die Seiten A und B entsprechen.
Seite A, auf der sich Janzen mit seinem langjährigen Freund Myr. (PNN), erforscht das Unheimliche als Riss der symbolischen Ordnung und den anschließenden Einbruch des Realen. Es beginnt mit zwei Peaktime-Raketen, deren hölzerner, nether-regionaler Groove von grimmigen, niedergeschlagenen Vocals erzählt wird. Der ätherische Remix von Leibniz (hundert) scheint die Situation von einem Versteck aus zu beobachten und ist der heimliche und nicht minder dunkle Teil der Seite.
Seite B, zu der Janzen den Studiomaten Marvin Horsch (Dorfjungs / Beats in Space) eingeladen hat, liefert zwei schwankende Synthesizer-Trainings, von denen das zweite, »Molly and Swerve«, wieder fest auf die Tanzfläche gerichtet ist. Hier geht es um den Übergang zwischen einer freien, ungerichteten Freude am Realen und einer geordneten Lust am Werden. Hier, wie im Remix von Map. ache (Kann / Giegling / Altin Village), der ›Pets II‹ abschließt, wird deutlich, welche Verbindungen Tanzmusik zwischen einem freien, unpersönlichen Begehren und der Sphäre des zwischenmenschlichen Wollens, aber auch den Verlusten, die darin verhandelt werden, fördern kann. Vor allem aber wird deutlich, was für ein mutiges, kühnes Projekt ›Pets II‹ in all seiner konzeptionellen und ästhetischen Entschlossenheit ist; mit Von Spars herausragendem ›Garzweiler‹ 12» (Altin Village & Mine, 2017) dokumentiert es einen Neuen Kölner Realismus.