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smiley
Top 10 Rezensent
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Alter:
45 bis 54
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Geschlecht:
Männlich:
-
Kunde seit:
2-5 Jahre
13. Dezember 2011
Die Prog-Champions-League grüsst wieder herzlich.
Mastermind Steven Wilson und seine hochkarätigen Mitstreiter
kreieren wieder tolle Atmosphären und Psychedelic in allen
selbstverfassten Stücken.
So muss man ihre siebte LP aus dem Jahr 2002 einfach nur als
weiteres Meisterwerk titulieren.
Wir steigen hard-rockend ein mit "Blackest Eyes" (4:23)und kommen
in eine lyrische Bridge mit schönem Background-Gesang, heavy-gebreakt und lyrisch-atmosphärisch weiterführend um hard-rockend zum Schluss zu kommen.
Eine Akustik-Gitarre lässt "Trains" (5:56) einschweben um darauf druckvoll aber melodisch loszurocken, ein Banjo-Part mit Handclap-Begleitung breakt bevor es bis zum Ende hin melodisch weiterrockt.
Akustik-Gitarre umrahmt von Synthie- und Gitarreneffekten untermalt
die mehrstimmigen Vocals lyrisch bei "Lips of Ashes" (4:39) bevor die
Leadgitarre einen melodiösen Ausklang gibt.
Rhythmisch vertrakt startet "The Sound of Muzak" (4:59)und geht über
in eine stimmige Atmosphäre von mehrstimmigen Vocals und Keyboards kreiert. Ein Gitarrensolo übernimmt bevor es wieder in die Atmosphäre gelangt und endet.
Synthie- und Drumeffekte sowie sparsame Keyboards schaffen eine Psychedelic-Sphäre für einen ebensolchen Gesang in "Gravity Eyelids" (7:56) bevor es vertrakt in eine Hard-Rock-Bridge übergeht die von Synthie-Effekten garniert wird und sich lyrisch-psychedelic auflöst.
Ein Hard-Rock-Riff ist die Basis für "Wedding Nails" (6:33)das von
allerlei schrägen Einlagen in puncto Gitarre und Synthesizer
eingerahmt wird.
Eine Slide-Gitarre a la Floyd führt "Prodigal" (5:32)lyrisch-melodisch-
sphärisch, teils gebreakt von einem euphorischen Gitarrenriff um sich dann nur noch auf das musikalisch Notwendigste zu reduzieren und wieder sphärisch abzurocken - tolle Nummer.
Bei "3" (5:25) liegt ein dumpfer Basslauf unter schwebenden Gitarren-und Synthiesphären. Vocals über Akustikgitarre breaken bevor der Song weiterschwebt.
Ein hektischer Rhythmus begleitet verfremdeten Gesang bei
"The Creator Has a Mastertape" (5:21)gebreakt durch ein Gitarrenriff.
Das wiederholt sich und schliesst sphärisch.
Piano begleitet lyrische Vocals und nach und nach steigen bei
"Heartattack in a Layby" (4:15) Akustik-Gitarre, Bass, Synthie,
Harmony-Vocals und sparsames Cymbal-Spiel ein.
Cool untermalen ein Basslauf plus Drums den Gesang, der nach dem Einstieg der E-Gitarre verfremdet wird. "Strip the Soul" (7:21)
enthält weiter diverse musikalische Breaks inklusive Wah-Wah-Gitarren die für teilweise schräge Abwechslung sorgen.
Den Abschluss dieser klasse Platte macht "Collapse the Light Into Earth" (5:52) Lyrisch-abgehoben-melancholischer Gesang mit Klavier und Stringarrangement, einfach nur schön.
Line-up / Musicians
- Steven Wilson / guitars and vocals
- Richard Barbieri / keyboards
- Colin Edwin / bass
- Gavin Harrison / drums
guest musicians:
- John Wesley / backing vocals (1,4,7), guitar (1)
- Aviv Geffen / backing vocals (4,7)
- Dave Gregory / string arrangements (8,12)..