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Anonym
02. Mai 2016
Roger Waters inside out
Ach, was wird da oft geschrie(b)en von Leuten, die PF zwar lieben, aber nur so wie sie waren - vor etlichen Jahren...
Auch wenn David Gilmour hier in den Hintergrund rückt - dieses Album ist alles andere als "das erste Soloalbum von Roger Waters", wie es so oft kolportiert wird. Es ist musikalisch wie textlich einfach genial. Und selbst wenn Roger hier persönliche Erlebnisse und Erinnerungen verarbeitet - was, bitte, ist daran verwerflich?
"The Wall" wird ja auch oft als Abschiedsalbum von PF beschimpft von sogenannten Experten, die meinen herauszuhören, dass Gilmour und Waters da schon zerstritten gewesen wären. Ich höre da nur geniale Musik, tiefgehende Texte und eine Story, die einen bis heute noch in ihren Bann zieht und (leider) noch genauso aktuell ist wie 1979.
Hört euch "The Final Cut" an, am besten in Ruhe und mit Kopfhörern. Lasst euch faszinieren von der Stimme Rogers. Von Texten über Margaret Thatcher und die Stimmung zu Beginn der 80er. "The Fletcher Memorial Home" hätte auch heute noch genügend potenzielle Kunden bzw. Patienten.