Nuggets: Original Artyfacts From The First Psychedelic Era
Nuggets: Original Artyfacts From The First Psychedelic Era
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Rhino, 1965-68
- Erscheinungstermin: 22.11.2012
*** Digisleeve
Es gibt nur sehr wenige Alben, die unter Various Artists im Regal stehen und regelmäßig auf beiden Seiten des Atlantiks den Sprung in irgendwelche All-Time-Favoriten-und-Bestenlisten schaffen. Aber dieses gehört eigentlich immer dazu. Über alle Trends und Zeitläufe hinweg sind sie einfach zu unwiderstehlich geblieben, diese 27 Drei-Minuten-Meisterstücke aus der Garage, die Jac Holzman und Lenny Kaye 1972 auf der Doppel-LP „Nuggets: Original Artyfacts from the First Psychedelic Era, 1965-68" dem drohenden Vergessen entrissen haben. Zum 40. Geburtstag wird das länger kaum erhältliche, gute Stück nun - frisch vom Analog-Original gemastered - erhältlich sein.
„It's a nugget if you dug it!", lautete damals kurz und bündig das Motto, nachdem Jac Holzman seine Idee dafür ausgebrütet hatte. „Das AM-Radio", erinnert sich der Gründer von Elektra Records, „hatte nichts übrig für „lange" Stücke, wobei das im Prinzip alles jenseits von drei Minuten meinte, das galt für die 50er und die 60er-Jahre. Sogar unsere Doors-Single „Light My Fire" mussten wir um Robby's Gitarren-Solo kürzen, um der rigiden AM-Formel zu entsprechen. Und in dem Zusammenhang dachte ich dann an all die knackigen, kurzen Rock'n Roll-Singles, die das AM-Rock-Radio ja erst richtig ins Laufen gebracht hatten."
Holzman dachte an rasch verflogene Top 20-Hits wie "Dirty Water" von den Standells, „Liar, Liar" von den Castaways oder „Psychotic Reaction" von Count Five, das mit Platz 5 die höchste Charts-Platzierung aller Original-Nuggets erreicht hatte. Vor allem aber dachte er an die vielen Singles jener Ära, die nicht weniger gut waren, auch wenn sie nicht mal für eine Woche die Top 200 geschafft hatten. Songs wie „Let's Talk About Girls" von der Chocolate Watchband, „Don't Look Back" von den Remains oder „An Invitation To Cry" von den Magicians. Und dazwischen tummelte sich dann noch Semi-Legendäres wie Al Kooper's Blues Project („No Time Like The Right Time"), der irre Texaner Roky Erickson mit seinen Thirteenth Floor Elevators („You're Gonna Miss Me") und nicht zu vergessen die Electric Prunes, welche die Compilation mit ihrem über Dekaden einflussreichen Psychedelic-Hit „I Had Too Much Too Dream (Last Night)" eröffnen durften.
Als kundigen Assistenten und inspirierten Kommentator der Fundstücke hatte sich Holzman den Rock-Historiker Lenny Kaye dazugeholt, der hier vor allem als Gitarrist der Patti Smith-Band bekannt wurde und jetzt in seinen Linernotes zur „Nuggets"-Neuauflage schreibt: "Schlussendlich sind es die Songs, die „Nuggets" so unvergesslich machen, die Blitzschläge an Brillanz, die eine Platte jenseits von Genres zum Klassiker machen... Einmal die Zügel in der Hand, spielte ich nur den DJ und erzählte meine Ohrenzeugen-Geschichte von Inspiration, Verlangen und Glauben. Oder dem Wagnis zu glauben." Und damit eine Geschichte, die mit der „Nuggets"-Musik nicht nur seine spätere Arbeitgeberin, sondern auch R. E.M., die Talking Heads oder die Ramones nachhaltig inspirierte, um nur einige bekannte Namen zu nennen.
Für die Geburtstags-Edition der ultimativen Fuzz-Pedal- und Farfisa-Anthologie hat sich auch Jac Holzman vor den Monitor gesetzt und eine neue Einleitung geschrieben, während das „Nuggets"-Artwork von Elektra Art Director William S. Harvey und dem Graphik-Künstler Abe Gurvin originalgetreu reproduziert wurde. Die Musik dazu, die eine aufregende Phase der Rock-Historie jenseits von Marketing und Marktforschung essenziell einfängt, kann man kaum reproduzieren. Nur immer wieder begeistert hören.
,,... ohne Verlust der Atmosphäre remastered und verpackt in das wunderbar bedröhnte Artwork der Originalplatte, ist damit ein Wegweiser durch die Zeit wieder greifbar, als der Pop ein wenig von seiner Unschuld verloren hat." (stereoplay, Januar 2013)
,,Die Ursprünge von Garagenrock, Punk und Psychedelia: Auch 40 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung hat diese Compilation nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt." (musikexpress, Februar 2013)
,,40 Jahre nach Erscheinen feiert diese Kompilation nun ihr Comeback und zeigt, wer damals so alles an bekannten (Electric Prunes) bis unbekannten (Mouse, Nazz) Acts am rau-psychedelischen Sixties-Sound mitmeißelte. Prädikat: historisch wertvoll, auch klanglich - ein solcher Sound kommt nicht wieder." (Audio, Februar 2013)
„It's a nugget if you dug it!", lautete damals kurz und bündig das Motto, nachdem Jac Holzman seine Idee dafür ausgebrütet hatte. „Das AM-Radio", erinnert sich der Gründer von Elektra Records, „hatte nichts übrig für „lange" Stücke, wobei das im Prinzip alles jenseits von drei Minuten meinte, das galt für die 50er und die 60er-Jahre. Sogar unsere Doors-Single „Light My Fire" mussten wir um Robby's Gitarren-Solo kürzen, um der rigiden AM-Formel zu entsprechen. Und in dem Zusammenhang dachte ich dann an all die knackigen, kurzen Rock'n Roll-Singles, die das AM-Rock-Radio ja erst richtig ins Laufen gebracht hatten."
Holzman dachte an rasch verflogene Top 20-Hits wie "Dirty Water" von den Standells, „Liar, Liar" von den Castaways oder „Psychotic Reaction" von Count Five, das mit Platz 5 die höchste Charts-Platzierung aller Original-Nuggets erreicht hatte. Vor allem aber dachte er an die vielen Singles jener Ära, die nicht weniger gut waren, auch wenn sie nicht mal für eine Woche die Top 200 geschafft hatten. Songs wie „Let's Talk About Girls" von der Chocolate Watchband, „Don't Look Back" von den Remains oder „An Invitation To Cry" von den Magicians. Und dazwischen tummelte sich dann noch Semi-Legendäres wie Al Kooper's Blues Project („No Time Like The Right Time"), der irre Texaner Roky Erickson mit seinen Thirteenth Floor Elevators („You're Gonna Miss Me") und nicht zu vergessen die Electric Prunes, welche die Compilation mit ihrem über Dekaden einflussreichen Psychedelic-Hit „I Had Too Much Too Dream (Last Night)" eröffnen durften.
Als kundigen Assistenten und inspirierten Kommentator der Fundstücke hatte sich Holzman den Rock-Historiker Lenny Kaye dazugeholt, der hier vor allem als Gitarrist der Patti Smith-Band bekannt wurde und jetzt in seinen Linernotes zur „Nuggets"-Neuauflage schreibt: "Schlussendlich sind es die Songs, die „Nuggets" so unvergesslich machen, die Blitzschläge an Brillanz, die eine Platte jenseits von Genres zum Klassiker machen... Einmal die Zügel in der Hand, spielte ich nur den DJ und erzählte meine Ohrenzeugen-Geschichte von Inspiration, Verlangen und Glauben. Oder dem Wagnis zu glauben." Und damit eine Geschichte, die mit der „Nuggets"-Musik nicht nur seine spätere Arbeitgeberin, sondern auch R. E.M., die Talking Heads oder die Ramones nachhaltig inspirierte, um nur einige bekannte Namen zu nennen.
Für die Geburtstags-Edition der ultimativen Fuzz-Pedal- und Farfisa-Anthologie hat sich auch Jac Holzman vor den Monitor gesetzt und eine neue Einleitung geschrieben, während das „Nuggets"-Artwork von Elektra Art Director William S. Harvey und dem Graphik-Künstler Abe Gurvin originalgetreu reproduziert wurde. Die Musik dazu, die eine aufregende Phase der Rock-Historie jenseits von Marketing und Marktforschung essenziell einfängt, kann man kaum reproduzieren. Nur immer wieder begeistert hören.
Rezensionen
,,... ohne Verlust der Atmosphäre remastered und verpackt in das wunderbar bedröhnte Artwork der Originalplatte, ist damit ein Wegweiser durch die Zeit wieder greifbar, als der Pop ein wenig von seiner Unschuld verloren hat." (stereoplay, Januar 2013)
,,Die Ursprünge von Garagenrock, Punk und Psychedelia: Auch 40 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung hat diese Compilation nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt." (musikexpress, Februar 2013)
,,40 Jahre nach Erscheinen feiert diese Kompilation nun ihr Comeback und zeigt, wer damals so alles an bekannten (Electric Prunes) bis unbekannten (Mouse, Nazz) Acts am rau-psychedelischen Sixties-Sound mitmeißelte. Prädikat: historisch wertvoll, auch klanglich - ein solcher Sound kommt nicht wieder." (Audio, Februar 2013)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The Electric Prunes: I had too much to dream (last night)
- 2 The Standells: Dirty Water (Single / LP Version)
- 3 The Strangeloves: Night Time
- 4 The Knickerbockers: Lies (Single / LP Version)
- 5 The Vagrants: Respect
- 6 Mouse: A Public Execution
- 7 Blues Project: No time like the right time
- 8 The Shadows Of Knight: Oh Yeah (LP Version)
- 9 Pushin' Too Hard (Single/LP Version)
- 10 The Barbarians: Moulty
- 11 The Remains: Don't Look Back
- 12 The Magicians: An Invitation To Cry
- 13 The Castaways: Liar, Liar (LP Version)
- 14 The Thirteenth Floor Elevators: You're Gonna Miss Me (Single Version)
- 15 Count Five: Psychotic Reaction (Single Version)
- 16 The Leaves: Hey Joe (Single Version)
- 17 Michael & The Messengers: Romeo & Juliet
- 18 The Cryan' Shames: Sugar And Spice
- 19 The Amboy Dukes: Baby Please Don't Go
- 20 Blues Magoos: Tobacco Road
- 21 The Chocolate Watchband: Let's Talk About Girls
- 22 The Mojo Men: Sit Down, I Think I Love You (Single Version)
- 23 The Third Rail: Run run run (LP Version)
- 24 Sagittarius: My World Fell Down
- 25 Nazz: Open My Eyes (Album Version)
- 26 The Premiers: Farmer John (Edit Version)
- 27 Magic Mushrooms: It's A-Happening