5 von 5
W. Frank 26340 Zetel
07. August 2017
Vielseitiger melodischer Rock
Ein Album bei dem die Stilvielfalt in ihrer Stimmigkeit beeindruckt, dabei eine Zuordnung kaum möglich zu sein scheint.
Klassik, Britpop ,Rock, Metal, Emo, Pop, Prog...Melodien, die Erinnerungen wachrufen (Queen, Ultravox, Madonna, Radiohead, Anathema, die neuen Marillion, Porcupine Tree, Oceansize) und doch einzigartig sind:
Hymnische Refrains, mehrstimmige Chöre, treibende Drums und klare und präzise zeichnende, auch harte Gitarrensoli erschaffen eine eigene Klangdimension.
Besonders: Bei aller Dynamik liegt über allem ein Hauch von Melancholie, mit dem diese Musik lebt - ein eigener Pathos der sich beständig mitzuteilen drängt, vertont im kanglichen Dialog von (bereits durch Vorgängeralben bekannte) fein klingenden Pianopassagen, symphonischen Keybords, Drums (Dominic Howard!)und und treibenden Riffs (Christopher Wolstenholme, Bass) und der hochausgebildeten Stimme Matt Bellamys (unterstützt von C. Wolstenholme).
Muse experimentieren hochprofessionell und erschaffen eine Musik, die in ihrer Eindringlichkeit und Emotionalität den Hörer zwanglos fesselt - positiv und mitreißend pathetisch - ein Erlebnis!
Sehr empfehlenswert - anhören!