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Anonym
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Alter:
55 bis 65
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Geschlecht:
Männlich:
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Kunde seit:
2-5 Jahre
15. Mai 2014
Eine Grammatik der Gefühle?
In Bezug auf die Texte eventuell schon, denn die liefern brauchbares
Rohmaterial für diesen Zweck. Die Musik aber, die zum Sich-Zurück-
lehnen und zum Träumen einlädt, führt eher in eine Klangwelt voller
Geheimnisse. Mit wenigen Mitteln - dem Klavier, der weiblichen Ge-
sangsstimme sowie einer in manchen Passagen so noch nie gehörten
Art der Perkussionierung - hat das junge Dreigestirn "London
Grammar" einen ureigenen Stil kreiert.
Die im Booklet aufgeführte ungewöhnlich lange Liste von Personen,
die alle zum Zustandekommen des Albums beigetragen haben, zeugt
u.a. auch von Bodenhaftung.
Wenn ich ausdrücklich darauf verzichte, eine Empfehlung abzugeben,
so ist das rein subjektiv. Mir kommen die Stücke durchweg zu
getragen daher. Dennoch werde ich diese Band in guter
Erinnerung behalten.
Vorschlag: mal hineinhören in einen der unbekannten Songs; wenn
der gefällt, dann gefällt das gesamte Album!