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Songdog
10. März 2013
Der Fluss ist noch lange nicht ausgetrocknet!
Mit diesem sehr persönlichen und sehr autobiographischem Werk, dass fast ausschließlich selbstkomponierte Stücke enthält, beweißt Eric Burdon erneut, dass er nicht nur live sondern auch im Studio noch immer eine Klasse für sich ist. Tolle, abwechslungsreiche Songs eingespielt von grandiosen Musikern und natürlich mit Eric's unvergleichlicher Stimme, die noch immer wie keine andere bei mir Gänsehautfeeling erzeugt, machen "Til your river runs dry" zu einem zeitlosen Werk, das man zu Recht als eines seiner allerbesten überhaupt bezeichnen kann. Ein toller Song reiht sich an den anderen und Eric gelingt der Spagat abwechslungsreich und trotzdem authentisch zu klingen. Hoffentlich bekommt er endlich dafür die Anerkennung die er verdient und wird nicht weiterhin auf seine alten Hits mit den Animals reduziert. Wäre schade, denn die Aussichten hierfür sind eigentlich prächtig, tummeln sich doch mit der Auskopplung "Water", der unglaublich fesselnden Ballade "27 Forever" und dem Marc Cohn-Cover "Medicine Man, gleich 3 absolut radiotaugliche aber trotzdem nicht mainstreammäßige Nummern auf dem Album. Zudem sollte der geneigte Hörer sich auch unbedingt die anderen Alben seit 2004 zulegen, denn mit dem Studiocomeback "My secret life" (2004), "Athens Traffic live" (2005) sowie dem Bluesalbum "Soul of a man" (2006) hat der Eric im neuen Jahrhundert noch 3 weitere Hochkaräter abgeliefert. Bleibt nur zu hoffen dass der Meister uns noch viele, viele solcher Alben beschert und auch bald wieder auf deutschen Bühnen zu sehen sein wird.
Danke Eric für dieses tolle Album!