Palermo oder Wolfsburg
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DVD
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- Deutschland, 1980
- FSK (volunteer German film censoring) approved as of 16 years
- Order number: 2247017
- Release date: 3.4.2009
-
Genre:
Drama
Spieldauer: 170 Min. - Director: Werner Schroeter
- Actor: Nicola Tarbo, Ida Di Benedetto, Brigitte Tilg, Otto Sander, Magdalena Montezuma
- Original title: Palermo oder Wolfsburg
- Language: Deutsch
- Sound Format: DD 2.0
- Picture: Widescreen
- Specials: Interview, Booklet
Arbeit ist rar in Sizilien, also bricht der 18-jährige Nicola, wie so viele seiner Landsleute, ins kalte Deutschland auf. Bei Volkswagen in Wolfsburg findet er eine Anstellung und verliebt sich in die Automechanikerin Brigitte. Aber sie benutzt Nicola nur, um ihre deutschen Freunde eifersüchtig zu machen.
Über den Gewinner des Goldenen Bären der Berlinale 1980 schrieb der renommierte Filmkritiker Peter W. Jansen: »Es ist ein riskanter Parforceritt, mit dem Schroeter ›Palermo oder Wolfsburg‹, den knapp dreistündigen Film, von einem realistisch-dokumentarischen Anfang in die Absurdität des Realistischen treibt. Realismus ist absurd geworden, wo ›Realistisch-sein‹ keinen Stilwillen mehr meint, sondern die Billigung von Kälte, Brutalität und Entfremdung als reale Gegebenheiten. In Wolfsburg, endlich, steht nicht Nicola vor Gericht, sondern alles, was sich mit dem Wort Wolfsburg verbindet und identifizieren lassen muß: industrielle Effizienz und rücksichtsloser, menschenfeindlicher Wettbewerb. Vor Gericht steht da zugleich aber auch unsere Kinophantasie. Sie muß sich vor dem ästhetischen Tribunal dieses Films bekennen und erweisen.
Über den Gewinner des Goldenen Bären der Berlinale 1980 schrieb der renommierte Filmkritiker Peter W. Jansen: »Es ist ein riskanter Parforceritt, mit dem Schroeter ›Palermo oder Wolfsburg‹, den knapp dreistündigen Film, von einem realistisch-dokumentarischen Anfang in die Absurdität des Realistischen treibt. Realismus ist absurd geworden, wo ›Realistisch-sein‹ keinen Stilwillen mehr meint, sondern die Billigung von Kälte, Brutalität und Entfremdung als reale Gegebenheiten. In Wolfsburg, endlich, steht nicht Nicola vor Gericht, sondern alles, was sich mit dem Wort Wolfsburg verbindet und identifizieren lassen muß: industrielle Effizienz und rücksichtsloser, menschenfeindlicher Wettbewerb. Vor Gericht steht da zugleich aber auch unsere Kinophantasie. Sie muß sich vor dem ästhetischen Tribunal dieses Films bekennen und erweisen.