Jean-Luc Godard: Geschichte(n) des Kinos
Jean-Luc Godard: Geschichte(n) des Kinos
2
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- Frankreich/Schweiz, 1988-1998
- Erscheinungstermin: 30.10.2009
-
Genre:
(Filmedition Suhrkamp)
Spieldauer: 264 Min. - Regie: Jean-Luc Godard
- Originaltitel: Histoire du cinéma - 3A: La monnaie de l'absolu / 4A: Le contrôle de l'univers
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Stereo
- Bild: 4:3
- Specials: Kapiteleinteilung; Booklet mit einem Essay von Klaus Theweleit;
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Zum Inhalt des Films
Als Jean-Luc Godard seine Geschichte(n) des Kinos nach zehn Jahren Arbeit fertig gestellt hatte, überschlugen sich die Kritiker vor Begeisterung: Die Le Monde Diplomatique bezeichnete Histoire(s) du cinéma als "unvergleichliches Meisterwerk". Tatsächlich erfindet Godard hier die Gattung des Essays im Medium des Videos neu: Er nimmt Schlüsselbilder der Filmgeschichte aus ihrem Zusammenhang, konfrontiert sie mit Werken der bildenden Kunst, überblendet, spult vor und zurück und kommentiert - nicht nur mit Worten, sondern auch mit Musik. Godard benutzt den Schneidetisch als Zeitmaschine, in acht Kapiteln erzählt er die Geschichte des 20. Jahrhunderts und die des Kinos, eine Geschichte, die für ihn mit der Videotechnik an ihr Ende gekommen ist: »Das Kino ist eine Idee des 19. Jahrhunderts, die ein Jahrhundert gebraucht hat, um sich zu verwirklichen und zu verschwinden.«Mit Filmen wie Außer Atem (1960) und Die Verachtung (1963), Pierrot le Fou (1965) und Weekend (1967) gilt der 1930 geborene Schweizer Jean-Luc Godard als » einflußreichster Filmemacher der Welt«. (Die Zeit) Seine Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, 2007 erhielt er den Europäischen Filmpreis für sein Lebenswerk.
"Die eine Geschichte des Kinos gibt es nicht, und schon gar nicht will Godard sie erzählen. Vielmehr überführt er mit den Mitteln der Collage und der Montage die chronologische Geschichte in den Plural, in eine Pluralität: der Filmausschnitte, der Töne, Zeiten, Künste, Assoziationen und Thesen." taz (über französische DVD-Ausgabe), Ekkehard Knörer
"Godard überfordert und verstört sehr gezielt mit den heraufbeschworenen Ausschnitten, Texten, Tönen; er führt die Geschichte (nicht nur) des Kinos vor als wirbelnde Montage und Schichtung; er will nicht, dass die Bilder Ruhe geben, und er ruft sie auch nicht zur Ordnung. Die Wirkung seines monumentalen Essays ist umso nachhaltiger." taz (über französische DVD-Ausgabe), Ekkehard Knörer
« Photographie, das ist die Wahrheit. Und der Film ist die Wahrheit 24mal in der Sekunde.« , - Jean-Luc Godard
«Die Bilder überlagern sich, gleiten vorüber, treten in einen Dialog, stoßen aneinander, geraten durcheinander, stürzen aufeinander zu, zersplittern und fügen sich wieder zusammen - um der Frage auf den Grund zu gehen, wie das Kino sowohl Geschichte aufgebrochen als auch in sie eingegriffen hat, und um zu zeigen, wie das Kino die Würde einer echten Kunstform erreicht hat und sie allmählich verliert.« - Guy Scarpetta in Le Monde diplomatique «Der Höhepunkt des Filmschaffens im 20. Jahrhundert« - Jonathan Rosenbaum, amerikanischer Filmkritiker