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Kathrin Zepmeisel
16. Dezember 2013
Hachiko
Hallo zusammen,
„Hachiko“ ist ein wunderbarer Film. Und, dass er auf einer wahren Begebenheit basiert macht nur umso schöner und trauriger.
Richard Gere ist für die Rolle des Professor Parker wie gemacht. Er liebt diesen Hund vom ersten Augenblick an und man kann die Verbindung zwischen den beiden fast greifen. Auch Joan Allen spielt die zögerliche Frau perfekt. Sie nimmt den Zuschauer mit und führt ihn durch die Gefühlswelt der Frau des Professors, die zuerst gegen den kleinen Hund ist doch dann doch einsieht, dass er gut für ihren Mann und die ganze Familie ist. Schließlich lernt sie ihn doch lieben. Doch die Hauptfigur des Films ist der Hund Hachiko (immer nur Hachi genannt). Dieser süße, über alles treue und liebevolle Hund erobert im Sturm sämtliche Herzen der Zuschauer. Und auch wenn er „nur“ ein Hund ist so fühlt und leidet jeder mit ihm. Dieser Gefährte zeigt jedem was wahre Freundschaft bedeutet.
Durch diese großartige schauspielerische Leistung wird die Geschichte noch besser. Die Geschichte eines kleinen, verlorenen Welpen, der in einer Familie sein Zuhause findet. Dort ist der Vater der Familie seine größte Bezugsperson. Und die Freundschaft der beiden geht sogar über den Tod hinaus. Der Film ist nicht wirklich spannend. Er erzählt eine kontinuierliche Geschichte, die zuerst wunderschön ist und dann in einem Drama endet.
Auch die Kostüme und die Kulissen des Filmes sind eher unspektakulär. Es sind Alltagskleidung und Orte an denen jeder von uns sein könnte. Das eigene Zuhause und der Bahnhof sind die primären Orte des Films. Und auch wenn das alltägliche Orte sind bekommen sie doch in diesem Film eine unglaubliche Bedeutung.
Insgesamt kann man diesen Film nur empfehlen. Eine wunderbare Geschichte mit großartigen Schauspielern. Doch man muss sich definitiv darauf einstellen bei diesem Film zu weinen und auch danach nicht unbedingt in Bestlaune zu sein.