3 von 5
Jeremy
Top 10 Rezensent
31. August 2015
Handwerklich untadelig, musikalisch unverbindlich
Als einfühlsamer Begleiter ist der Pianist Kenny Werner (geb. 1951) ein Meister seines Faches, ein “musician’s musician”, der stilistisch unterschiedlichste Projekte zum Fliegen bringt. Weniger gelungen erweisen sich leider Werners Einspielungen unter eigenem Namen, solo, im Duo oder Trio bis hin zur Grossformation. Auch die neueste CD von Werners langjährigem Trio (Johannes Weidenmueller, Bass und Ari Hoenig, Drums), tönt im Vergleich mit Keith Jarrett, Chick Corea, Herbie Hancock, Fred Hersch u.a. etwas blass, unverbindlich und routiniert. Handwerklich zwar professionell und untadelig, doch im Vergleich klar 2. Liga.