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Ralf G.
Top 10 Rezensent
20. Oktober 2019
Klavier Solo....
Der 35-Jährige österreichische Pianist widmet sich auf der 14. Folge der Piano-Works-Serie des Labels ACT Stücken des US-amerikanischen Filmkomponisten John Williams. Dabei sind Melodien zu Blockbustern wie “Harry Potter”, “Superman”, “Star Wars”, “Jurassic Park”, “E.T.”, “Schindler’s Liste” oder “Der Weiße Hai”. Helbock hat die Musik, die in den Filmen meist groß aufgeblasen und orchestriert erklingt, auf ihre melodische Essenz entkernt, sie reharmonisiert und auch andere Taktarten verwendet. Für spezielle Effekte greift Helbock auch mal ins Klavier, dämpft die Saiten, zupft und klopft im Inneren des Flügels, um so weitere Effekte zu erzielen. Das ist oft Kopfmusik, die genaueres Hinhören erfordert. Mit seinem ungewöhnlich instrumentierten Trio Random/Control konnte er 2018 allerdings noch mehr überzeugen.