5 von 5
doomhand
Top 10 Rezensent
15. Oktober 2013
Sehr gut, aber Thema verfehlt
Wieder ein sehr gutes und abwechslungsreiches Album von Rit, kein Wunder, denn er beherrschte alle Stilistiken (Fusion, Funk, Latin, Standard-Jazz) und spielt ausser E- auch acoustic Guitar. Zwischendurch auch mal zwei Stücke mit Gesang, also nicht nur für jeden was dabei, sondern ein Album, das nie langweilig wird. Doch, wirklich sehr erfreulich. Aber der Album-Titel ist schlichtweg Quatsch. Ok, wir haben eine Menge verschiedener Bassisten, Drummer und Keyboarder, aber das ist doch bei Alben dieser Richtung normal und sogar auf Lee's Klassiker von 1977 "Captain Fingers" hatte er 5 verschiedene Bassisten (bei 7 Stücken). Die Rhythm-Section-Musiker prägen auch in keinster Weise das Album. Klar sind Stanley (am acoustic bass) und Dukey gleich beim ersten Titel wunderbar, aber die mir bis dato völlig unbekannten "Jungs" von der 2012 Competition beim letzten Titel sind genauso gut ! Der Hammer ! Es gibt heutzutage so viele unglaublich gute Musiker, deren Namen man nie gehört hat. Also vergesst einfach die vielen prominenten Namen, die hier versammelt sind und geniesst die hervorragende Musik, und - Rit - wenn Dir keine gescheiten Titel für Deine Alben mehr einfallen, numerier doch einfach durch chronologisch durch, z.B. Rit 2012. Und es wäre absolut ok gewesen, wenn bei allen Stücken Melvin Davis und Oscar Seaton gespielt hätten, besser als die ist sowieso keiner, aber trotzdem - Fazit: Leute, kauft dieses Album, die Musik ist absolut Spitze.