Ernest Chausson: Klaviertrio op.3
Klaviertrio op.3
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Ravel: Klaviertrio a-moll
- Künstler: Boris de Larochelambert, Philippe Talec, Antoine Landowski
- Label: Mirare, DDD, 2007
- Erscheinungstermin: 15.2.2008
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Gegensätze ziehen sich an
Zwei deutlich unterschiedliche Klaviertrios vereint diese CD. Die Gattung war kein beliebtes Genre in der französischen Kammermusik: Chausson revitalisierte mit seinem Opus 3, seinem ersten größeren Werk, ein in Frankreich fast ausgestorbenes Genre, und als Ravel sich 1914 an die Komposition seines Klaviertrios machte, hatte zuletzt Saint-Saëns 1892 sein zweites Trio geschrieben. Chausson, Schüler von Massenet und Franck, hatte gerade eine Absage seiner Bewerbung um den Prix de Rome erhalten (dasselbe sollte Ravel später auch widerfahren), als er sich 1881 während eines Sommeraufenthaltes in der Schweiz an die Komposition seines Trios machte. Melancholie und Überschwang, die beiden emotionalen Pole in Chaussons Leben, bestimmen das Werk, das zu seinen Lebzeiten unveröffentlicht blieb, erst 1919 erschien es im Druck.
Ravels Arbeit an seinem Trio stand ganz im Bann der formalen Aspekte, er räumte später einmal ein, die Struktur des Trios noch vor der Erfindung der Themen bis ins kleinste ausgearbeitet zu haben. Die Arbeit erwies sich als mühsam: „Ich komme mit dem Trio nicht vorwärts und es wird mir richtig zuwider.“ Das konnte keine Zuneigung zu dem fertigen Stück ergeben. „Ich ziehe das natürliche Gelingen meines Quartetts der konstruierten Meisterschaft meines Trios vor.“, sagte er den Musikern der Uraufführung.
Zwei deutlich unterschiedliche Klaviertrios vereint diese CD. Die Gattung war kein beliebtes Genre in der französischen Kammermusik: Chausson revitalisierte mit seinem Opus 3, seinem ersten größeren Werk, ein in Frankreich fast ausgestorbenes Genre, und als Ravel sich 1914 an die Komposition seines Klaviertrios machte, hatte zuletzt Saint-Saëns 1892 sein zweites Trio geschrieben. Chausson, Schüler von Massenet und Franck, hatte gerade eine Absage seiner Bewerbung um den Prix de Rome erhalten (dasselbe sollte Ravel später auch widerfahren), als er sich 1881 während eines Sommeraufenthaltes in der Schweiz an die Komposition seines Trios machte. Melancholie und Überschwang, die beiden emotionalen Pole in Chaussons Leben, bestimmen das Werk, das zu seinen Lebzeiten unveröffentlicht blieb, erst 1919 erschien es im Druck.
Ravels Arbeit an seinem Trio stand ganz im Bann der formalen Aspekte, er räumte später einmal ein, die Struktur des Trios noch vor der Erfindung der Themen bis ins kleinste ausgearbeitet zu haben. Die Arbeit erwies sich als mühsam: „Ich komme mit dem Trio nicht vorwärts und es wird mir richtig zuwider.“ Das konnte keine Zuneigung zu dem fertigen Stück ergeben. „Ich ziehe das natürliche Gelingen meines Quartetts der konstruierten Meisterschaft meines Trios vor.“, sagte er den Musikern der Uraufführung.
Rezensionen
FonoForum 06/08: "Das 1881 komponierte Klaviertrio des damals 26-jährigen Chausson nehmen die drei Musiker mit allem Schwung, im Finale mit schier ungezügelter Lust und Verve. Sie fangen sowohl den verschmitzten Charme des zweiten Satzes ein als auch die mal dezente, mal weltumspannende Melancholie im "Assez lent". Das Spiel des Trios überzeugt durch rhythmische Prägnanz, leicht bewegliche Dynamik und durch die Fähigkeit, zwischen den Polen von Spannung und Entspannung zu vermitteln."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Trio für Klavier, Violine und Violoncello g-moll op. 3
- 1 1. Pas trop lent - Animé
- 2 2. Vite
- 3 3. Assez lent
- 4 4. Animé
Trio für Klavier, Violine und Violoncello a-moll
- 5 1. Modéré
- 6 2. Pantoum: Assez vif
- 7 3. Passacaille: Très large
- 8 4. Final: Animé