Georg Friedrich Händel: Giulio Cesare in Egitto
Giulio Cesare in Egitto
Inger Dam-Jensen, Tuva Semmingsen, John Lundgren, Lars Ulrik Mortensen, Andreas Scholl, Randi Steene, Palle Knudsen
2
DVDs
DVD
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- (Eine Produktion des Royal Danish Theater Copenhagen, Regie: Francisco Negrin) Spielzeit 216 Min.
- Tonformat: stereo/DTS 5.0
- Bild: Widescreen (NTSC)
- Untertitel: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch
- Künstler: Andreas Scholl, Inger Dam-Jensen, Randi Steene, Tuva Semmingsen, John Lundgren, Palle Knudsen, Concerto Copenhagen, Lars Ulrik Mortensen
- Label: harmonia mundi, 2005
- FSK ab 6 freigegeben
- Erscheinungstermin: 17.8.2007
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Andreas Scholl hat sich auf Opernbühnen bisher rar gemacht. 1998 war er in Rodelinda auf dem Glyndebourne Festival zu sehen, und erst nach einer Pause von vier Jahren kehrte er auf die Bühne zurück: Am Königlichen Theater in Kopenhagen war er in der Titelrolle von Händels Giulio Cesare zu sehen. Die Bühne wurde zur Stätte einer in unsere Tage transponierten Geschichte, die sich in der bedrängenden Atmosphäre zwischen Liebesdrama und modernem Kriegsschauplatz vollzieht. Mit enthusiastischem Applaus feierte ein begeistertes Publikum nach viereinhalb Stunden ein Theaterereignis, das in seiner künstlerischen Geschlossenheit und in der Üppigkeit seiner Präsentation nicht nur im Norden seinesgleichen sucht.
Auf der Höhe von Händels Londoner Opernwirken am 20. Februar 1720 im King’s Theatre am Haymarket uraufgeführt, wurde Giulio Cesare in Egitto einer der größten Erfolge in der Laufbahn des Komponisten. Das war sicher kein Zufall, denn der normalerweise ausgesprochen geschwind arbeitende Händel hatte auf die Komposition große Aufmerksamkeit verwand und sich Zeit gelassen. 1723 hatte er das Werk für eine andere Besetzung begonnen und dann bis zur Endgestalt der Oper manche Szenen mehrfach umgeschrieben: Sein Autograph ist voller verworfener Versionen von teilweise ausgezeichneter Qualität. Ein unmittelbarer und auch anhaltender Erfolg belohnte Händel für seine Mühe: 1725, 1730 und 1732 brachte er selbst die Oper in London auf die Bühne; insgesamt wurden es 38 Aufführungen, eine für die damalige Zeit respektable Anzahl, verlangte das Publikum doch normalerweise stets nach Neuem.
Auf dem Kontinent wiederholte sich der Erfolg – in Hamburg erlebte Giulio Cesare eine vergleichbare Zahl von Vorstellungen wie in der britischen Metropole. Giulio Cesare machte seinen Weg weiter nach Braunschweig und gelangte bis nach Paris.
1922 stand die Oper am Beginn der Händel-Renaissance, als Oskar Hagen sie bei den ersten Händel-Festspielen in Göttingen aufführte. Zahlreiche Eingriffe entstellten damals zwar das Werk, doch der Anfang war gemacht und der Siegeszug nicht mehr aufzuhalten.
Die Titelrolle des Julius Cäsar wurde bei der Uraufführung von dem berühmten Kastraten Senesino gesungen. Händel hat diesen Sänger wie keinen anderen umworben, und es kostete ihn einige Mühe, bis er den Italiener dazu bewegen konnte, sich in den Londoner Nebel zu begeben. Die Zusammenarbeit zwischen beiden wurde beispielhaft: Zahlreiche seiner schönsten Arien hat Händel diesem Sänger in die Kehle geschrieben.
Andreas Scholl hat selbst verschiedentlich bekannt, dass Senesino zu seinen ganz großen Vorbildern zählt und er sich in dem für diesen Sänger geschriebenen Repertoire besonders zu Hause fühlt. So kann es für Scholl und vor allem auch für sein Publikum als wahrer Glücksfall gelten, dass er inzwischen bei einer Paraderolle von Senesino angekommen ist!
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Rezensionen
FonoForum 01/08: Andreas Scholl beweist in der Titelpartie so gut wie selten zuvor, dass er einer der wenigen Kontratenöre ist, die hochvirtuose Kastratenpartien mit einwandfreier Technik und wirklich überzeugendem Ausdruck gestalten können."- Inhalt
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (DVD)
Giulio Cesare Hwv 17 (Julius Cäsar, Oper In 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Ouvertüre
- 2 Viva, viva (1. Akt)
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- 5 Alma del gran Pompeo
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