Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr.10
Streichquartett Nr.10
Mit weiteren Werken von:
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Mitwirkende:
Quatuor Atrium
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 5
- Künstler: Quatuor Atrium
- Label: ZigZag, DDD, 2008
- Bestellnummer: 6523906
- Erscheinungstermin: 1.9.2010
Das Streichquartett – die Königsdisziplin der Kammermusik
„... man hört vier vernünftige Leute sich untereinander unterhalten, glaubt ihren Diskursen etwas abzugewinnen und die Eigentümlichkeiten der Instrumente kennenzulernen". Mit diesen Worten charakterisierte Goethe in einem Brief an Zelter 1829 das Streichquartett. Joseph Haydn darf für sich in Anspruch nehmen, der eigentliche Erfinder dieser Gattung zu sein. Zwar schrieben auch andere Musiker seiner Generation schon in jungen Jahren Streichquartette, doch blieben diese Werke galante Genrestücke, die sich in Form und Inhalt wenig von den in der Frühklassik ungemein beliebten Divertimenti unterschieden, also Unterhaltungsmusik im wahrsten Sinne des Wortes waren. Wolfgang Amadé Mozart bietet mit seinen dem Frühwerk angehörigen Mailänder Streichquartetten ein gutes Beispiel hierfür: Die charmante Musik nimmt noch heute, bald 250 Jahre nach ihrem Entstehen, jedermann für sich ein, kann es aber mit den späten Quartetten des Meisters aus den 1780er Jahren nicht aufnehmen, die nach dem Lehrbeispiel Haydns gewachsen sind.
Ludwig van Beethoven setzte mit seinen sechzehn Streichquartetten den Maßstab für die Zukunft, „Kostbarkeiten, für deren Größe wir keine Worte aufzufinden vermöchten“, schrieb Robert Schumann. Das Vorbild Beethovens flößte Saint-Saëns eine Ehrfurcht ein, in der die Furcht durchaus dominierte, und er wagte sich erst spät an die Komposition seiner beiden Streichquartette. Auch bei Dimitri Schostakowitsch, der in der Zeit der stalinistischen Säuberungen 1938 zum Streichquartett fand, hinterließ Beethovens Vermächtnis seine Spuren.
„... man hört vier vernünftige Leute sich untereinander unterhalten, glaubt ihren Diskursen etwas abzugewinnen und die Eigentümlichkeiten der Instrumente kennenzulernen". Mit diesen Worten charakterisierte Goethe in einem Brief an Zelter 1829 das Streichquartett. Joseph Haydn darf für sich in Anspruch nehmen, der eigentliche Erfinder dieser Gattung zu sein. Zwar schrieben auch andere Musiker seiner Generation schon in jungen Jahren Streichquartette, doch blieben diese Werke galante Genrestücke, die sich in Form und Inhalt wenig von den in der Frühklassik ungemein beliebten Divertimenti unterschieden, also Unterhaltungsmusik im wahrsten Sinne des Wortes waren. Wolfgang Amadé Mozart bietet mit seinen dem Frühwerk angehörigen Mailänder Streichquartetten ein gutes Beispiel hierfür: Die charmante Musik nimmt noch heute, bald 250 Jahre nach ihrem Entstehen, jedermann für sich ein, kann es aber mit den späten Quartetten des Meisters aus den 1780er Jahren nicht aufnehmen, die nach dem Lehrbeispiel Haydns gewachsen sind.
Ludwig van Beethoven setzte mit seinen sechzehn Streichquartetten den Maßstab für die Zukunft, „Kostbarkeiten, für deren Größe wir keine Worte aufzufinden vermöchten“, schrieb Robert Schumann. Das Vorbild Beethovens flößte Saint-Saëns eine Ehrfurcht ein, in der die Furcht durchaus dominierte, und er wagte sich erst spät an die Komposition seiner beiden Streichquartette. Auch bei Dimitri Schostakowitsch, der in der Zeit der stalinistischen Säuberungen 1938 zum Streichquartett fand, hinterließ Beethovens Vermächtnis seine Spuren.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 "Harfen-Quartett"
- 1 1. Poco adagio allegro
- 2 2. Adagio ma non troppo
- 3 3. Presto
- 4 4. Allegretto con variazioni
Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92
- 5 1. Allegro
- 6 2. Andante
- 7 3. Moderato
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