Sergej Rachmaninoff: Klaviersonate Nr.2 op.36 (CD)

Sergej Rachmaninoff (1873-1943)

Klaviersonate Nr.2 op.36

Olga Kern

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Sergej Rachmaninoff (1873-1943): Klaviersonate Nr.2 op.36, CD

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+Morceaux de fantaisie op. 3; Polka de V. R.
+Tanejew: Präludium & Fuge op. 29
+Liadow: Präludium op. 57, 1; The Musical Snuff Box op. 32
+Balakireff: Etude-idylle "In the Garden";Islamey

Künstler: Olga Kern, Klavier
Label: harmonia mundi, DDD, 2004
Erscheinungstermin: 7.3.2005

Carnegie Hall im Sturm genommen!
1. Mai 2004: Olga Kern gibt ihr Carnegie-Hall-Debüt im kleinen Zankel-Konzertsaal des weltberühmten Musentempels. Das Publikum ist hingerissen und bereitet der Pianistin stehende Ovationen! Das Management der Carnegie Hall ist dermaßen beeindruckt von diesem triumphalen Erfolg, dass es die Künstlerin nur drei Tage später einlädt, am 12. Mai anstelle des erkrankten Krystian Zimermann ein weiteres Konzert zu spielen, diesmal im Hauptsaal, dem Isaac Stern Auditorium.

„Es war einer der besten Augenblicke in meinem Leben“, sagt Olga Kern über dieses zweite Konzert in der Carnegie Hall, „es war wunderbar, in diesem großartigen und berühmten Saal auftreten zu können, und ich konnte spüren, während ich spielte, dass alle diese großen Leute um mich herum waren: Rachmaninoff, Rubinstein, Horowitz – sie alle.“

Mit einem phänomenalen Erfolg hatte drei Jahre zuvor die Karriere von Olga Kern begonnen, als sie sich 2001 im Alter von 26 Jahren auf dem Internationalen Van Cliburn Wettbewerb die Goldmedaille erspielt hat. Dieser Sieg, als erste Frau seit 1969, wurde mit einer internationalen Karriere gekrönt: Sie wurde augenblicklich eingeladen, ihr Debüt bei den Boston Pops zu geben, und seither riss der Erfolg nicht ab. Olga Kern entstammt einer hochmusikalischen Familie. Ihre Eltern sind selbst Pianisten, und sie waren 1955 unter den Zuhörern, als Van Cliburn mit einem spektakulären Auftritt auf dem ersten internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb den Sieg davontrug. Die Eltern verehrten Cliburn, sammelten alle seine Platteneinspielungen und gaben ihre Bewunderung für ihn an die Tochter weiter, wodurch ihre Goldmedaille eine noch größere Bedeutung gewinnt.

Die in Moskau beheimatete Künstlerin steht so souverän und selbstverständlich in der russischen Klaviertradition, dass sie bereits einen Spitzenplatz unter den Pianisten ihrer Generation einnimmt. Mit einer über jeden Zweifel erhabenen virtuosen Brillanz meistert sie auf ihrer neuen CD subtil und kraftvoll zugleich die Tücken des grandiosen Programms und macht mit musikalischem Feingefühl ihren Vorbildern alle Ehre. Auch über ihr Elternhaus hinaus ist Olga Kern durch frühere Generationen ihrer Familie mit der russischen Musikgeschichte verbunden: Ihre Ururgroßmutter war mit Tschaikowsky befreundet, und ihre Urgroßmutter war Mezzosopranistin und sang zur Klavierbegleitung von Sergej Rachmaninoff.

Rezensionen

FonoForum 10/05: "Die großen Gesten der zweiten Rachmaninoff-Sonate vollführt Olga Kern mit enormer Klangpracht ebenso brillant, wie sie die Poetik der 'Morceaux' op.3 mit zartem Seelenton vorzutragen versteht."