Johannes Brahms: Cellosonaten Nr.1 & 2 (180g)
Cellosonaten Nr.1 & 2 (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Künstler: Janos Starker, György Sebök
- Label: Mercury, 1978
- Erscheinungstermin: 31.5.2007
- Serie: Speakers Corner Records
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Romantische Ausdruckskraft im klassischem Gewand – auf diese Formel gebracht wohnt den Cellosonaten von Brahms dieselbe musikalische Weltanschauung inne, wie sie in vielen seiner Instrumentalwerke zu spüren ist: Obwohl zwischen der Entstehung dieser beiden Stücke eine Zeitspanne von 21 Jahren liegt, bleibt Brahms der Formensprache der Wiener Meister verpflichtet, was ihm und auch anderen Komponisten seiner Zeit den Ruf eintrug, ein Nachahmer Beethovens zu sein.
Der unverkennbare Personalstil von Brahms schlägt sich im ausladenden Kopfsatz der e-moll-Sonate als ernster Gesang nieder, der einen feinfühligen, aber keineswegs weichlichen Strich duldet. Starkers drahtig-straffer Zugriff hält übermäßige Emotionen im Zaum zugunsten einer schlanken und detailreichen Belebung des Notentextes. Dieser abgeklärte, aber scharfe Blick auf Brahms originäre Harmonik und der besonnene Umgang mit den verführerischen Satzbezeichnungen wie „affetuoso“ und „apassionato“ tun auch der zweiten Sonate gut, deren weit verzweigte Thematik die Ohren statt mit flatterhafter Heiterkeit mit sachlicher Noblesse verwöhnt. Im Finale dann heftiges Stakkato-Feuer, das nicht lodert, aber glüht.
Der unverkennbare Personalstil von Brahms schlägt sich im ausladenden Kopfsatz der e-moll-Sonate als ernster Gesang nieder, der einen feinfühligen, aber keineswegs weichlichen Strich duldet. Starkers drahtig-straffer Zugriff hält übermäßige Emotionen im Zaum zugunsten einer schlanken und detailreichen Belebung des Notentextes. Dieser abgeklärte, aber scharfe Blick auf Brahms originäre Harmonik und der besonnene Umgang mit den verführerischen Satzbezeichnungen wie „affetuoso“ und „apassionato“ tun auch der zweiten Sonate gut, deren weit verzweigte Thematik die Ohren statt mit flatterhafter Heiterkeit mit sachlicher Noblesse verwöhnt. Im Finale dann heftiges Stakkato-Feuer, das nicht lodert, aber glüht.