Franz Halasz - Spain
Franz Halasz - Spain
Mit Werken von:
Regino Sainz De La Maza (1896-1981)
, Enrique Granados (1867-1916)
, Luys Milan (1500-1561)
, Fernando Sor (1778-1839)
, Manuel de Falla (1876-1946)
, Federico Moreno Torroba (1891-1982)
, Francisco Tarrega (1852-1909)
, Isaac Albeniz (1860-1909)
, Joaquin Turina (1882-1949)
Mitwirkende:
Franz Halasz
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
-
Maza: Rondena; Meditacion; Solea
+Granados: La maja de Goya
+Milan: 6 Pavanas
+Sor: Introduktion & Variationen über "Malbroug"
+Falla: Homenaje (pour le tombeau de Claude Debussy); Danza del molinero
+Torroba: Torija
+Tarrega: Lagrima; Recuerdos de la Alhambra
+Albeniz: Granada; Capricho catalan; Cadiz
+Turina: Sevillana; Gitarrensonate - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Franz Halasz (Gitarre)
- Label: BIS, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10462402
- Erscheinungstermin: 31.3.2021
Im Juni 1922 fand auf dem Gelände des Alhambra-Palastes in Granada ein Kulturfest statt, das von Manuel de Falla und Federico García Lorca organisiert wurde. Ziel der Veranstaltung war es, die »Reinheit« der Flamenco-Kunst zu bewahren. Das Eröffnungskonzert spielte der 29jährige Andrés Segovia. Ironischer weise spielte er de Fallas Hommage an Claude Debussy (auf dieser SACD) – ein Werk, das kaum als reiner Flamenco bezeichnet werden kann.
Dies kann jedoch als symptomatisch für ein wichtiges Merkmal in der Musik Spaniens im 20. Jahrhundert angesehen werden: Einige Komponisten verteidigten das, was sie für ein edles, galantes und kastilisches Ideal hielten, während andere sich auf die Suche machten, die »verlorene Reinheit« Spaniens wiederherzustellen und setzten hierzu Volksmusik, aber auch Moderne und Impressionismus als stilistische Werkzeuge ein. Dies wird auf Franz Halász‹ neuer Einspielung demonstriert, die einen roten Faden enthält von Miláns Pavanen aus dem 16. Jahrhundert über Fernando Sors ›Malbroug‹-Variationen von 1827 bis zu späteren Werken, die die beschriebenen, widersprüchlichen Einstellungen verkörpern.
Dies ergibt ein farbenfrohes und abwechslungsreiches Programm, das Höhepunkte der Gitarrenliteratur wie Tárregas ›Recuerdos de la Alhambra‹ sowie Joaquín Turinas Gitarrensonate aufgreift, die hier zum ersten Mal aus einer Kopie von Turinas Originalmanuskript und nicht aus Segovias Version mit zahlreichen Änderungen gespielt wird. Der Grammy-Gewinner Franz Halász leistet hier mit seinen eigenen Arrangements von de Falla und Isaac Albéniz auch einen eigenen Beitrag zum Repertoire seines Instruments.
Dies kann jedoch als symptomatisch für ein wichtiges Merkmal in der Musik Spaniens im 20. Jahrhundert angesehen werden: Einige Komponisten verteidigten das, was sie für ein edles, galantes und kastilisches Ideal hielten, während andere sich auf die Suche machten, die »verlorene Reinheit« Spaniens wiederherzustellen und setzten hierzu Volksmusik, aber auch Moderne und Impressionismus als stilistische Werkzeuge ein. Dies wird auf Franz Halász‹ neuer Einspielung demonstriert, die einen roten Faden enthält von Miláns Pavanen aus dem 16. Jahrhundert über Fernando Sors ›Malbroug‹-Variationen von 1827 bis zu späteren Werken, die die beschriebenen, widersprüchlichen Einstellungen verkörpern.
Dies ergibt ein farbenfrohes und abwechslungsreiches Programm, das Höhepunkte der Gitarrenliteratur wie Tárregas ›Recuerdos de la Alhambra‹ sowie Joaquín Turinas Gitarrensonate aufgreift, die hier zum ersten Mal aus einer Kopie von Turinas Originalmanuskript und nicht aus Segovias Version mit zahlreichen Änderungen gespielt wird. Der Grammy-Gewinner Franz Halász leistet hier mit seinen eigenen Arrangements von de Falla und Isaac Albéniz auch einen eigenen Beitrag zum Repertoire seines Instruments.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Regino Sainz de la Maza: Rondeña
La Frontera de Dios (Auszug)
- 2 Regino Sainz de la Maza: Meditation
- 3 Regino Sainz de la Maza: Soleá
- 4 Enrique Granados: La maja de Goya (Tonadilla) (bearb. von Miguel Llobet)
6 Pavanen
- 5 Luys de Milán: Nr. 1 Pavane im 5. und 6. Ton
- 6 Luys de Milán: Nr. 2 Pavane im 3. und 4. Ton
- 7 Luys de Milán: Nr. 3 Pavane im 1. und 2. Ton
- 8 Luys de Milán: Nr. 4 Pavane im 7. und 8. Ton
- 9 Luys de Milán: Nr. 5 Pavane im 8. Ton "Qua la bella francesquina"
- 10 Luys de Milán: Nr. 6 Pavane im 8. Ton
- 11 Fernando Sor: Introduktion und Variationen über Malbroug op. 28
- 12 Manuel de Falla: Homenaje a Claude Debussy
El sombrero de tres picos (Der Dreispitz, Ballett) (Auszug)
- 13 Manuel de Falla: Danza del molinero (bearb. von Franz Halász)
Castillos de España (Auszug)
- 14 Federico Moreno Torroba: Torija
- 15 Francisco Tarrega: Lágrima (Preludio)
- 16 Francisco Tarrega: Recuerdos de la Alhambra
Suite Española Nr. 1 op. 47 Nr. 1-8 (Auszug)
- 17 Isaac Albeniz: Granada (Serenade)
España op. 165 (Auszug)
- 18 Isaac Albeniz: Capricho catalán
Suite Española Nr. 1 op. 47 Nr. 1-8 (Auszug)
- 19 Isaac Albeniz: Cádiz (Canción)
- 20 Joaquin Turina: Sevillana op. 29 (Fantasie)
Sonate für Gitarre op. 61
- 21 Joaquin Turina: 1. Lento - Allegro
- 22 Joaquin Turina: 2. Andante
- 23 Joaquin Turina: 3. Allegro vivo
