5 von 5
Anonym
26. Januar 2017
Gesamteindruck:
5,0 von 5
Künstlerische Qualität:
5,0 von 5
Repertoirewert:
4,0 von 5
Wer meint, es ließe sich keine neue Sichtweise auf Brahms denken, wird hier eines Besseren belehrt. Die Interpretationen von Simone Young sind sehr individuell gefärbt, ohne Exaltationen auf der einen oder anderen Seite, vielmehr nüchtern - nicht gleichzusetzen mit: gefühlsarm - und bestens durchhörbar. Manches mag im ersten Moment ungewöhnlich sein, es bleibt aber im Rahmen dieser Interpretation stimmig. Für mich neben Riccardo Chaillys Zugang die überzeugendste Einspielung derzeit.