Jan Novak: Chorwerke "Testamentum"
Chorwerke "Testamentum"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Testamentum für Solostimmen, gemischten Chor & French Horns; Fugae Vergilianae für gemischen Chor a cappella; Invitatio Pastorum für Solostimmen, gemischten Chor & Flöte; Exercitia Mythologica für Solostimmen & gemischten Chor a cappella
- Künstler: Martinu Voices, Lukas Vasilek
- Label: Supraphon, DDD, 2013
- Bestellnummer: 5244219
- Erscheinungstermin: 6.6.2014
Das Werk von Jan Novák hat nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die es zweifellos verdient. Der Komponist selbst betrachtete den sechsmonatigen Aufenthalt in New York, in dem er Unterricht bei Bohuslav Martinů nahm, als »entscheidend und epochal« für sein Werk. Nach seiner Rückkehr in die Heimat im Jahr 1948 wurde er wegen seiner Offenheit und »Aufregung« aus dem Tschechoslowakischen Komponistenverband ausgeschlossen, erhielt jedoch Aufträge von führenden Filmregisseuren (Kachyňa, Trnka, Zeman).
Nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei 1968 hielten sich Novák und seine Familie im Ausland auf und lebten im Exil in Deutschland, Dänemark und Italien. Novák war in seiner Heimat ein verbotener Komponist. Seine Musik zeichnet sich durch Leichtigkeit, Eleganz, Humor und leichte Provokation aus und wurde neben Martinů und Jazz von der lateinischen Sprache inspiriert, die er perfekt beherrschte, (fast ausschließlich) in seinen Werken anwendete und auch im Alltag nutzte.
Das bemerkenswerte junge Ensemble Martinů Voices präsentiert die Chorstücke von Jan Novák, von denen zwei erstmals auf CD veröffentlicht wurden. Ein besonderer Gast auf dem Album ist die Tochter des Komponisten Clara Nováková, für die er den Flötenpart in Invitatio pastorum schrieb.
Nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei 1968 hielten sich Novák und seine Familie im Ausland auf und lebten im Exil in Deutschland, Dänemark und Italien. Novák war in seiner Heimat ein verbotener Komponist. Seine Musik zeichnet sich durch Leichtigkeit, Eleganz, Humor und leichte Provokation aus und wurde neben Martinů und Jazz von der lateinischen Sprache inspiriert, die er perfekt beherrschte, (fast ausschließlich) in seinen Werken anwendete und auch im Alltag nutzte.
Das bemerkenswerte junge Ensemble Martinů Voices präsentiert die Chorstücke von Jan Novák, von denen zwei erstmals auf CD veröffentlicht wurden. Ein besonderer Gast auf dem Album ist die Tochter des Komponisten Clara Nováková, für die er den Flötenpart in Invitatio pastorum schrieb.
Rezensionen
»Durch die geradezu liebevolle Sorgfalt der Interpretation unter Leitung von Lukás Vasilek kommt die stimmspezifische Sinnlichkeit der Musik sehr schön zum Vorschein. Da darf man schon von einer kleinen Sensation sprechen.« (Fono Forum, November 2014)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Testamentum (1966)
Fugae vergilianae (1974)
- 2 Tityre
- 3 Fugit interea
- 4 Hic mars
- 5 Surgamus
Invitatio pastorum (1971)
- 6 Hodie Christus natus est
- 7 Magnum vobis gaudium
- 8 Tu ne credas talibus
- 9 O pastores, quaerite
- 10 Simplex coetus, aspice
- 11 Num quis, frater, colligit
- 12 Cur non aures vertitis
- 13 O gens simplex
- 14 Audi, frater, iterum
- 15 Gloria in excelsis Deo
- 16 Ad hanc vocem
- 17 Adeste fideles
Exercitia Mythologica (1968)
- 18 Apollo
- 19 Orpheus
- 20 Erato
- 21 Midas
- 22 Echo
- 23 Minerva
- 24 Tityrus
- 25 Terpsichore