Wolfgang Rihm: Concerto für Streichquartett & Orchester (CD)

Wolfgang Rihm: Concerto für Streichquartett & Orchester

Wolfgang Rihm (geb. 1952)

Concerto für Streichquartett & Orchester

Nicolas Hodges, Arditti Quartet, Lucerne Symphony Orchestra, John Axelrod, Jonathan Nott

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Wolfgang Rihm (geb. 1952): Concerto für Streichquartett & Orchester, CD

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+Sotto voce & Sotto voce 2 für Klavier & kleines Orchester

Künstler: Nicolas Hodges, Arditti Quartet, Lucerne Symphony Orchestra, Jonathan Nott, John Axelrod
Label: Kairos, DDD, 2007/2008
Erscheinungstermin: 17.7.2009

Mozart auf der Spur
»Kunst hat es in sich, und wer sich einmal mit ihr eingelassen hat, den läßt sie nicht in Ruhe bei seinen Siebensachen«, schreibt Wolfgang Rihm in seinem Kommentar zu Sotto voce, seinem Notturno für Klavier und kleines Orchester. In ähnlicher Tonlage schrieb W. A. Mozart 1777 aus München an seinen Vater: »Ich darf nur im Theater sein, Stimmen hören – o, so bin ich schon ganz außer mir.« Als Daniel Barenboim Wolfgang Rihm einlud, ein Stück in seine Mozart-Programme mit den Berliner Philharmonikern »hineinzuerfinden«, ließ Rihm sich zunächst von dessen Klangkultur inspirieren. Für Rihm sollte alles so natürlich wie möglich aus sich selbst hervorgehen: »Nichts mehr und nichts weniger. Etwas Offensichtliches; aber darin schien es wieder abgründig zu geraten.«

Rezensionen

FonoForum 12/09: "Das "CONCERTO" (Dithyrambe) für Streichquartett und Orchester (2000) geht dabei von Anfang an in die Vollen: ein hocherregter Parforceritt, in dem das Quartett als "Wesen mit vier Mündern" meist völlig losgelöst vom Orchester agiert. Ganz anders die beiden "Sotto voce"- Stücke - zwei Kehrseiten derselben Medaille. Mit reichlich Mozart im Gepäck kommen die postmoderner daher, als die vermeintliche "Postmoderne" es je war: vergrübelt und schattenhaft das für Barenboim und die Berliner Philharmoniker geschriebene "Notturno" (1999); leicht und spielerisch, ja manchmal inklusive fast biederem Konzertsaal-Witz das "Capriccio" (2007)."