Hoffmannsthal,Hugo von - Elektra
Hoffmannsthal,Hugo von - Elektra
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Helikon Harmonia Mundi, 2014
- ISBN-13: 9120031340652
- Copyright-Jahr: 2010
- Spielzeit: 1 Std. 40 Min.
- Erscheinungstermin: 16.7.2010
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Sprecher: Franz Winter
Bergung eines versunkenen Schatzes
Es ist an der Zeit, das Wort, den Wortlaut, den Text als Grundlage einer Oper wieder ins Bewusstsein zu rücken. Bei kaum einem Werk der Opernliteratur wird dies so evident wie bei Elektra von Richard Strauss. „Ich bin in Elektra bis an die äußerste Grenze der Harmonik, psychischen Polyphonie und Aufnahmefähigkeit heutiger Ohren gegangen“, sagt er selbst dazu. Dass es sich hierbei um die Benützung eines unglaublich erfolgreichen Sprechstückes des 29jährigen Dichters Hugo von Hofmannsthal handelt, das er 1903 in der fulminanten Inszenierung Max Reinhardts gesehen hatte, ist so gut wie vergessen. Die Nachwelt spricht von Strauss’ Elektra, nicht von Hofmannsthals genialer Transformation eines archetypischen Stoffes der Klassischen Antike in die noch kaum entdeckte Psychoanalyse an der Schwelle zur „Moderne“ des 20. Jahrhunderts.
Die vorliegende Wiederbelebung des Hofmannsthalschen Textes mag dazu beitragen, eines der komplexesten Werke der Literatur des 20. Jahrhunderts aus den Klangfluten der Orchestergräben herauszutauchen und zu bergen wie einen versunkenen Schatz, dessen labyrinthische Windungen bis tief hinein in die Geheimnisse der „modernen“ menschlichen Seele führen. Franz Winter
Es ist an der Zeit, das Wort, den Wortlaut, den Text als Grundlage einer Oper wieder ins Bewusstsein zu rücken. Bei kaum einem Werk der Opernliteratur wird dies so evident wie bei Elektra von Richard Strauss. „Ich bin in Elektra bis an die äußerste Grenze der Harmonik, psychischen Polyphonie und Aufnahmefähigkeit heutiger Ohren gegangen“, sagt er selbst dazu. Dass es sich hierbei um die Benützung eines unglaublich erfolgreichen Sprechstückes des 29jährigen Dichters Hugo von Hofmannsthal handelt, das er 1903 in der fulminanten Inszenierung Max Reinhardts gesehen hatte, ist so gut wie vergessen. Die Nachwelt spricht von Strauss’ Elektra, nicht von Hofmannsthals genialer Transformation eines archetypischen Stoffes der Klassischen Antike in die noch kaum entdeckte Psychoanalyse an der Schwelle zur „Moderne“ des 20. Jahrhunderts.
Die vorliegende Wiederbelebung des Hofmannsthalschen Textes mag dazu beitragen, eines der komplexesten Werke der Literatur des 20. Jahrhunderts aus den Klangfluten der Orchestergräben herauszutauchen und zu bergen wie einen versunkenen Schatz, dessen labyrinthische Windungen bis tief hinein in die Geheimnisse der „modernen“ menschlichen Seele führen. Franz Winter
Klappentext
Hofmannsthals grandiose Opernvorlage in Franz Winters akklamierter Live-Lesung von den Tiroler Festspielen Erl.- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Franz Winter: Einleitung - Dramatis personae ("Elektra")
- 2 Franz Winter: Der innere Hof. Die Mägde. ("Elektra")
- 3 Franz Winter: Aus dem Hause tritt Elektra. ("Elektra")
- 4 Franz Winter: Elektra. Chrysothemis. ("Elektra")
- 5 Franz Winter: Klytämnestra. ("Elektra")
- 6 Franz Winter: Klytämnestra. Elektra ("Elektra")
- 7 Franz Winter: Elektra: Wenn das rechte Blutopfer unterm Beile fällt...("Elektra")
- 8 Franz Winter: Was bluten muss? ("Elektra")
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Franz Winter: Chrysothemis. Elektra. ("Elektra")
- 2 Franz Winter: Orest. Elektra. ("Elektra")
- 3 Franz Winter: Elektra erkennt Orest. ("Elektra")
- 4 Franz Winter: Der Pfleger Orests steht in der Hoftür. ("Elektra")
- 5 Franz Winter: Elektra allein, dann Chrysothemis und die Mägde. ("Elektra")
- 6 Franz Winter: Ägisth am Eingang rechts. ("Elektra")
- 7 Franz Winter: Chrysothemis und die Frauen. Elektra. ("Elektra")