Arnold Schönberg: Pelleas und Melisande op.5
Pelleas und Melisande op.5
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Erwartung op. 17
- Künstler: WDR SO Köln, Jukka-Pekka Saraste
- Label: Profil, DDD, 2011
- Erscheinungstermin: 4.6.2012
Was die formale Gestaltung des Werkes angeht,
so tappen die Experten bis heute im Dunkeln.
Schönberg selbst notierte auf der Partitur von
"Pellaeas und Melisande", das Werk sei zwar in
einem durchkomponiert, bestehe aber aus drei
großen Abschnitten: Der erste konzentriere sich
auf Mélisande, der zweite auf Pelléas, der dritte
auf Mélisandes Tod und Golauds Verzweiflung.
Doch schon Schönbergs Schüler widersprachen: Anton Webern analysierte, die Form sei rhapsodisch und „ganz frei“, während Alban Berg eine viersätzige, quasi-sinfonische Struktur mit Sonatenhauptsatz, Scherzo, langsamem Satz und Finale zu erkennen glaubte – wobei auch diese Interpretation darauf angelegt scheint, Schönberg als Brahms-Nachfolger zu inszenieren. Wie auch immer: Mit Pelléas und Mélisande hat Schönberg an der Schwelle zur Moderne ein sinnlich-opulentes Meisterwerk geschaffen.
Schoenberg muss sich in einem Schaffensrausch befunden haben, als er 1909 in 17 Tagen seine Miniatur-Oper "Erwartung" zu Papier brachte. Sie zeigt den Komponisten auf einer Station seiner Entwicklung, die keineswegs in der Dodekaphonie begonnen hatte, sondern vielmehr dort endete. Adornos Bild von der »seismographischen Aufzeichnung traumatischer Schocks« trifft sowohl auf die Textvorlage als auch auf dem Kompositionsstil zu.
Doch schon Schönbergs Schüler widersprachen: Anton Webern analysierte, die Form sei rhapsodisch und „ganz frei“, während Alban Berg eine viersätzige, quasi-sinfonische Struktur mit Sonatenhauptsatz, Scherzo, langsamem Satz und Finale zu erkennen glaubte – wobei auch diese Interpretation darauf angelegt scheint, Schönberg als Brahms-Nachfolger zu inszenieren. Wie auch immer: Mit Pelléas und Mélisande hat Schönberg an der Schwelle zur Moderne ein sinnlich-opulentes Meisterwerk geschaffen.
Schoenberg muss sich in einem Schaffensrausch befunden haben, als er 1909 in 17 Tagen seine Miniatur-Oper "Erwartung" zu Papier brachte. Sie zeigt den Komponisten auf einer Station seiner Entwicklung, die keineswegs in der Dodekaphonie begonnen hatte, sondern vielmehr dort endete. Adornos Bild von der »seismographischen Aufzeichnung traumatischer Schocks« trifft sowohl auf die Textvorlage als auch auf dem Kompositionsstil zu.
Rezensionen
,,Eine Aufnahme, die durch Entfesselung jener Kräfte, die zum Zerreißen der Tonalität führten, absolut fesselt." (stereoplay, September 2012)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Pelléas und Mélisande op. 5 (Sinfonische Dichtung)
- 2 Erwartung op. 17 (Monodram in 1 Akt)
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