Antonio Vivaldi: Flötenkonzert RV 439
Flötenkonzert RV 439
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Konzert für 2 Violinen, Cello, Streicher & Bc RV 565; Konzert für Violine, Cello, Streicher & Bc RV 316a
+B. Marcello: Konzert für Violine, Cello, Streicher & Bc e-moll
+A. Marcello: Konzert für Oboe, Streicher & Bc d-moll
+Bach: Italienisches Konzert BWV 971 für Violine, Streicher & Bc Concerto Italiano, Alessandrini
- Label: Naive, DDD, 2000
- Erscheinungstermin: 15.9.2004
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Neues aus Venedig – Bachs Vorlagen
Post im Hause des Thomaskantors – neue Musikalien sind angekommen! Unverzüglich inspiziert Bach die Noten, die er bei dem Amsterdamer Drucker Le Cène bestellt hatte: Vor geraumer Zeit hatte der Musikverleger geschrieben, dass er eine Serie von Konzerten des Venezianers Antonio Vivaldi herauszubringen beabsichtige, und Bach hatte sich ein Exemplar gesichert, Le Cène galt als verlässlicher Drucker, der die ihm anvertrauten Werke unverfälscht abdruckte. (Was damals keine Selbstverständlichkeit war, der Hamburger Kollege Telemann hatte aus Zorn über schlechte Ausgaben seiner Musik das Notenstechen gelernt, um selbst die Druckplatten gravieren zu können, wenn es nötig werden sollte.) Bach war ein eifriger Beobachter des musikalischen Lebens seiner Zeit und ganz wie er aus seinen eigenen Kompositionen immer wieder neue Werke machte, benutzte er auch die Produktion seiner Kollegen als Steinbruch. Das war übrigens damals ein allgemein übliches Verfahren, an dem keinerlei Geruch von Plagiat klebte.
Rinaldo Alessandrini legt nun mit seinem Concerto Italiano ein Programm mit italienischen Konzerten vor, die Bach für Cembalo solo bearbeitet hat. Bachs Transkriptionstätigkeit inspirierte Alessandrini, den umgekehrten Weg zu gehen und das berühmte Italienische Konzert vom Cembalo auf ein Streicherensemble mit Solovioline zu übertragen. Die These, daß dem Italienischen Konzert ein Violinkonzert zugrunde liegt, ist in der Bach-Forschung seit langem verbreitet, doch hat sich das Original bisher nicht gefunden. Die musikalischen Strukturen eines Violinkonzerts sind in Bachs Noten gut zu erkennen, und Alessandrini wendete die gleichen Mittel an wie Bach bei seinen Bearbeitungen: Er verändert die Tonart in das für die Geige besonders geeignete G-Dur, überdies erwies sich als notwendig, eine fünfte Stimme hinzuzufügen. Herausgekommen ist schließlich ein Konzert, das dem Original an Lebendigkeit und Charme in nichts nachsteht. Bei dem Konzert von Benedetto Marcello war wiederum die Violinstimme verloren gegangen. Sie konnte dank Bachs sorgfältiger Transkription erfolgreich rekonstruiert werden.
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- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Adagio E Staccato
- 2 Vivace
- 3 Adagio E Staccato
- 4 Prestissimo
- 5 Allegro, Adagio E Spiccato. Allegro
- 6 Largo E Spiccato
- 7 Allegro
- 8 Andante E Spiccato
- 9 Adagio
- 10 Presto
- 11 Allegro
- 12 Andante
- 13 Presto
- 14 Allegro
- 15 Largo
- 16 Allegro
- 17 Largo. Fantasmi - Presto. Largo
- 18 Presto
- 19 Il Sonno - Largo
- 20 Allegro