Ursula Keller: Iwan Turgenjew und Pauline Viardot
Iwan Turgenjew und Pauline Viardot
Buch
- Eine außergewöhnliche Liebe
- Insel Verlag, 11/2018
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783458177692
- Bestellnummer: 8207847
- Umfang: 276 Seiten
- Gewicht: 432 g
- Maße: 215 x 135 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 12.11.2018
Klappentext
Sie lernen sich kennen, als Pauline Viardot 1843 im Alter von zweiundzwanzig Jahren zum ersten Mal in Russland auf der Bühne steht. Da ist sie in Westeuropa bereits eine gefeierte Sängerin und seit drei Jahren mit dem wesentlich älteren einstigen Operndirektor Louis Viardot verheiratet. Iwan Turgenjew ist fünfundzwanzig und steht am Beginn seiner Karriere als Schriftsteller. Er ist sofort hingerissen von ihr: "Seit jenem Augenblick, seit jener schicksalhaften Minute, gehörte ich nur noch ihr." Er folgt dem Ehepaar nach Paris und Deutschland, einige Jahre leben sie in Baden-Baden. Sie ist erste Leserin seiner Manuskripte, er fördert ihre Arbeit als Komponistin und übersetzt zusammen mit Ehemann Louis die Werke russischer Schriftsteller. Zu den Gästen den Salons, den Pauline Viardot führt, gehören die wichtigsten Vertreter der zeitgenössischen Kunst und Kultur. An der unkonventionellen Beziehung entzündete sich viel Klatsch und Tratsch, und die meisten vermuteten, daß Turgenjew unter der Liebe zu einer verheirateten Frau litt. Sie hat alle ihre Briefe an ihn vernichtet. Aber um die fünfhundert Briefe Turgenjews an sie und ihre Familie, die Erinnerungen der Zeitgenossen und biographische Forschungen der letzten Zeit lassen diese außergewöhnliche Beziehung heute in einem ganz neuen Licht erscheinen.Biografie (Ursula Keller)
Ursula Keller, gebohren 1964 in Lübeck, Studium der Slavistik und Germanistik in Berlin, zahlreiche Forschungsaufenthalte in Russland. Bis 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin, Aufsätze zur Genderforschung in der Slavistik sowie biografische Essays. Lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin.Biografie (Natalja Sharandak)
Natalja Sharandak, geboren in Kiew, Studium der Kunstgeschichte an der Akademie der Künste in Leningrad, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der St. Petersburger Eremitage. Zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem zur Situation russischer Künstlerinnen in Geschichte und Gegenwart. Die Autorin und Regisseurin lebt seit 1992 in Berlin.Anmerkungen:
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