Thomas A. Szlezák: Das Bild des Dialektikers in Platons späten Dialogen
Das Bild des Dialektikers in Platons späten Dialogen
Buch
- Das Bild des Dialektikers in Platons späten Dialogen
- De Gruyter, 07/2004
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783110181784
- Bestellnummer: 5779652
- Umfang: 276 Seiten
- Auflage: Reprint 2014
- Copyright-Jahr: 2004
- Gewicht: 585 g
- Maße: 236 x 161 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 26.7.2004
Beschreibung
Das 1985 erschienene Buch von Th. A. Szlezák Platon und die Schriftlichkeit der Philosophie. Interpretationen zu den frühen und mittleren Dialogen wurde schnell zu einem international angesehenen Klassiker der Platondeutung. Aus textnaher Analyse der Dialoge ergaben sich neue Erkenntnisse zum Verhältnis von Platons Schriftkritik und seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Denselben methodischen Ansatz wendet Szlezák jetzt in konsequenter Fortsetzung auf die späten Dialoge Platons an. Damit legt er die erste umfassende Darstellung der Dialektikerfigur Sokrates in Platons gesamtem Oeuvre vor, deren Ergebnisse von hoher Relevanz für den Philosophiebegriff Platons sind. Pluspunkte: Fortsetzung des international angesehenenKlassikers der Platondeutung von 1985 behandelt die in Bd. I nicht besprochenen späten Dialoge Platons ergibt gemeinsam mit Bd. I Referenzwerk der Platon-Deutung der renommierten "Tübinger Schule"Klappentext
Die Figur des Dialektikers erscheint in Platons Dialogen unter verschiedenen Namen: 'Sokrates' oder 'Diotima', 'Parmenides' oder 'Gast aus Elea', 'Timaios' oder 'der Athener'. Ungeachtet des Unterschieds der Temperamente, der Rollen und der Situationen führt die Analyse der Art der Gesprächsführung in den späten Dialogen auf ein einheitliches Bild des Dialektikers, das durchaus dem Bild entspricht, das die Analyse der frühen und mittleren Dialoge (in "Platon und die Schriftlichkeit der Philosophie", Teil I 1985) ergab. Der Dialektiker ist dem aktuell geführten Gespräch stets weit voraus. Er entscheidet souverän, welche Fragen weiterverfolgt, welche bewusst aus dem Gespräch herausgehalten werden. Sein Vorauswissen der Lösungen im aktuellen Gespräch macht es sicher, daß er auch die ausgesparten Fragen mit gleicher Überlegenheit behandeln könnte. Das Ausgesparte aber weist immer auf den Bereich der Prinzipien.Der Sinn dieser meist verkannten Figurenkonzeption ergibt sich aus Platons Kritik der Schriftlichkeit im Phaidros: der Dialektiker ist der Denker, hinter dessen Ausführungen eine weiterführende Prinzipienlehre steht.
Biografie
Thomas A. Szlezák lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Griechische Philologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, wo er auch als Direktor des Platon-Archivs wirkte.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.