Suizidgefährdung und Suizidprävention bei älteren Menschen
Suizidgefährdung und Suizidprävention bei älteren Menschen
Buch
- Eine Publikation der Arbeitsgruppe "Alte Menschen" im Nationalen Suizidpräventionsprogramm für Deutschland
- Herausgeber: Reinhard Lindner, Daniela Hery, Sylvia Schaller, Barbara Schneider, Uwe Sperling
- Springer-Verlag GmbH, 10/2014
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Book
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783662440117
- Bestellnummer: 5862574
- Umfang: 185 Seiten
- Sonstiges: 5 schwarz-weiße Abbildungen, Bibliographie
- Auflage: 2014
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 314 g
- Maße: 236 x 157 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 14.10.2014
Inhaltsangabe
I Hintergründe, Basisdaten und Grundlagen: 1 Alterssuizidalität: Die gerontologische Perspektive .- 2 Epidemiologie.- 3 Einflussfaktoren.- 4 Erklärungsansätze.- II Erkennen, Vorbeugen, Krisenhilfe und Behandeln: 5 Diagnostik der Suizidalität im Alter.- 6 Suizidprävention .- 7 Krisenintervention und Gesprächsführung.- 8 Psychiatrische Behandlung und Psychotherapie.- 9 Hilfen für Hinterbliebene.- 10 Ältere Menschen in stationären Einrichtungen.- 11 Team-Koordination in stationären Einrichtungen .- III Religiöse, ethische, rechtliche, gesellschaftspolitische Aspekte: 12 Ethische Aspekte der Suizidprävention .- 13 Juristische Aspekte .- 14 Religiosität und Spiritualität als Einflussfaktor .- 15 Gesellschaftspolitische Aspekte.Klappentext
Das Alter bietet Chancen und Entwicklungspotenziale, wie zum Beispiel die "späte Freiheit", die Perspektiven eröffnet und ein erfülltes Leben ermöglicht. Die Schattenseiten des Alters aber sind Einschränkungen und Verluste im körperlichen und psychosozialen Bereich. Altwerden ist oft belastend und schwer zu ertragen.Die heute 70-Jährigen sind im Durchschnitt geistig und körperlich zwar so fit wie die 60- bis 65- Jährigen vor 30 Jahren. Tatsache ist aber auch, dass Krankheitsanfälligkeit und -häufigkeit nach dem Überschreiten des 80. Lebensjahres zunehmen. Behinderungen in der Alltagsbewältigung erschweren das bisher gewohnte Leben. Hilfe- und Pflegebedürftigkeit werden wahrscheinlicher. Wenn geistige Fähigkeiten nachlassen, soziale Beziehungsnetze brüchiger werden und deutliche Verluste zu verkraften sind, kann für manche ältere Menschen das Dasein so zur Last werden, dass sie nicht mehr leben wollen.
In diesem Buch werden die aktuellen Forschungsergebnisse und klinischen Erfahrungen rund um das Thema der Suizidgefährdung und -prävention im Alter ausführlich dargestellt und analysiert. Das Buch richtet sich an Pflegende, Therapeuten, Sozialpädagogen, Psychiater, Psychotherapeuten, andere Professionelle und an Ehrenamtliche, die mit älteren Menschen arbeiten. Alle wichtigen Aspekte, von "Zahlen und Fakten", bis zum "Erkennen, Vorbeugen und Behandeln" werden angesprochen und von einem renommierten Herausgeber- und Autorenteam in ihrem Gesamtkontext diskutiert.
Biografie (Reinhard Lindner)
Dr. med. Reinhard Lindner, Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Therapiezentrum für Suizidgefährdete in Hamburg.Biografie (Barbara Schneider)
Dr. Barbara Schneider, Fachtierärztin für Verhaltenskunde. Frau Dr. Schneider ist seit 2005 ausschließlich im Bereich der Verhaltenskunde tätig und hat eine zweijährige Weiterbildung an der Tufts University, Massachusetts, USA, absolviert. Sie betreibt seit 2008 eine mobile Praxis mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie.Anmerkungen:
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