Stefan Hertzig: Das Japanische Palais in Dresden
Das Japanische Palais in Dresden
Buch
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- Imhof Verlag, 12/2019
- Einband: Gebunden
- ISBN-13: 9783731907954
- Gewicht: 2000 g
- Maße: 310 x 255 mm
- Stärke: 56 mm
- Erscheinungstermin: 15.12.2019
Klappentext
Das Japanische Palais in Dresden gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Dennoch ist dem Bauwerk trotz einzelner Ansätze bisher noch nie eine umfassende Erforschung seiner Architekturgeschichte zugekommen.August der Starke hatte das Gebäude als einzigartiges "Porzellanschloss" für die Präsentation seiner immensen Schätze an ostasiatischen und Meißner Porzellanen bestimmt. Aus dem Holländischen Palais hervorgegangen, war es nach Plänen Pöppelmanns, Longuelunes und De Bodts 1729-38 errichtet, jedoch niemals vollendet worden. Im Siebenjährigen Krieg teilweise zerstört, wurde das Palais 1783 als Monument des sächsischen Staates wiederaufgebaut - es beherbergte nun die Antikensammlung und die Kurfürstliche Bibliothek. Die Neuausmalung der Antikensäle durch Gottfried Semper 1835 / 36 stellte schließlich die letzte gestalterische Veränderung von Bedeutung des Bauwerks dar. Das vorliegende Buch, welches aus einem Forschungsprojekt unter der Leitung Henrik Karges hervorgegangen ist, beleuchtet die komplizierte Planungs- und Entstehungsgeschichte und geht intensiv auf die weitreichenden kultur- und geistesgeschichtlichen Einflüsse sowie die Vorbildbauten ein. Erstmals werden die mehr als 350 bauzeitlichen Pläne ausgewertet und zusammen mit den ungefähr 70 Farbfotografien der Semperschen Ausmalung vollständig in einem Katalog publiziert.
Biografie (Henrik Karge)
Prof. Dr. Henrik Karge wurde 1986 in Mainz mit einer Arbeit über die Kathedrale in Burgos promoviert. 1994 habilitierte er in Kiel über den Kunsthistoriker Karl Schnaase (17981875). Seit 1997 ist er Professor an der Technischen Universität Dresden und wirkte beim Aufbau der Städtischen Galerie Dresden mit, die 2005 eröffnet wurde. 2003 organisierte er das Dresdner Semper-Kolloquium. Zahlreiche Publikationen zur spanischen Kunst des Mittelalters und der Neuzeit sowie zur deutschen Architektur, Kunst und Kunstgeschichtsschreibung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.Anmerkungen:
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