Rudi Dutschke: Mut und Wut
Mut und Wut
Buch
- Rudi Dutschke und Peter Paul Zahl - Briefwechsel 1978/79
- Herausgeber: Gretchen Dutschke, Christoph Ludzuweit
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Verlag M im Stadtmuseum, 03/2015
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783939254010
- Umfang: 250 Seiten
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 531 g
- Maße: 195 x 151 mm
- Stärke: 27 mm
- Erscheinungstermin: 7.3.2015
Ähnliche Artikel
Beschreibung
Peter Paul Zahl und Rudi Dutschke reflektieren die 68er in den Jahren 1978 / 79 vor dem Hintergrund aktueller politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen. Dabei spielt auch die private und persönliche Situation beider eine Rolle. Peter Paul Zahl sitzt zu dieser Zeit im Gefängnis, Rudi Dutschke wohnt mit seiner Familie in Aarhus in Dänemark.Klappentext
Aus einer Rezension von Maurice Schuhmann, auf http://literaturglobe. de / mut-und-wut/In den Jahren 1978 / 1979 führten der ehemalige APO-Vordenker Rudi Dutschke und der wegen angeblicher Beteiligung an einem von der RAF verübten Banküberfall inhaftierte libertäre Autor Peter Paul Zahl (alle türen offen, aber nein sagte Bakunin und lachte laut) einen ausgiebigen Briefwechsel. Zwei Ikonen der damaligen Linken, die in vielen Aspekten unterschiedliche Positionen vertraten, diskutierten unter erschwerten Bedingungen miteinander - Zahl sass in Haft, und die Bundesrepublik befand sich im Ausnahmezustand der Terroristenhatz. Erst am 24. Oktober 1978 erhielt Rudi Dutschke eine wiederholt eingeforderte Besuchserlaubnis bei P. P. Zahl.
Zahl selber wollte den Briefwechsel bereits 2001 / 2002 publizieren; dreizehn Jahre später wurde der Briefwechsel nun erstmalig von Dutschkes Witwe Gretchen und dem Germanisten Christoph Ludszuweit publiziert und um den im Hamburger Institut für Sozialgeschichte gelagerte Rudi Dutschke Nachlass ergänzt.
Der Briefwechsel an sich ist sehr spannend für die Rekonstruktion der linken Diskurse jener Epoche, enthält aber leider wie die Herausgeber selber im Vorwort bemerken, einige Lücken, weil einzelne Briefe nicht mehr auffindbar sind - darunter die erste Kontaktaufnahme der beiden. Sie kannten sich vorher nicht persönlich und es lässt sich nicht mehr rekonstruieren, wer den Briefwechsel bgeonnen hat. In den Briefen geht es um die Rolle der DKP, die Gründung der Grünen und die Schaffung der taz als auch um Fragen der Kampfformen (z. B. Hungerstreik), der Einordnung der 68er Bewegung als Studentenbewegung und biographische Episoden.
Neben dem Briefwechsel finden sich auch ein Brief von Peter Paul Zahl an Helmut Gollwitzer, einen engen Freund und Weggefährten Dutschkes, bezüglich des Todes von Dutschke.
Biografie (Peter-Paul Zahl)
Peter Paul Zahl, geb. 1944, verbrachte neun Jahre in der DDR, elf in West-Deutschland, elf in West-Berlin, zehn im Knast und lebt seit 1985 auf Jamaika. Er hat neun Kinder (darunter drei Stieftöchter) in fünf Ländern. Förderpreis für Literatur der Freien und Hansestadt Bremen 1980; Deutscher Krimipreis 1994; zahlreiche Romane, Gedichtbände, journalistische Veröffentlichungen.Biografie (Gretchen Dutschke)
Gretchen Dutschke, Jahrgang 1942, Witwe von Rudi Dutschke und Herausgeberin seiner Tagebücher, ist Webdesignerin. Sie lebt als politische Aktivistin in Waltham (Massachusetts).Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.