Romano Guardini: Guardini, R: Romano Guardini Gottesdienstbuch
Guardini, R: Romano Guardini Gottesdienstbuch
Buch
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- Herder Verlag GmbH, 05/2018
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783451376139
- Gewicht: 388 g
- Maße: 223 x 166 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 14.5.2018
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Klappentext
Das vorliegende Buch bietet einen kleinen Einblick in das umfassende Werk Guardinis. Es führt anhand der beiden großen Abschnitte » Im Kirchenjahr« und » Zu Gebet und Nachfolge« in die Spiritualität Guardinis ein. Dabei ist das Buch einerseits als Gottesdienstbuch konzipiert. Die Texte können im Gottesdienst und bei vielen Gelegenheiten in der Gemeindearbeit und Seelsorge zum Einsatz kommen. Bewusst sind neben zahlreichen kürzeren Texten auch längere Abschnitte abgedruckt, die als Predigt oder Ansprache verwendet werden können. Andererseits ist es als Lesebuch für die private Lektüre und für die Vertiefung des eigenen Glaubens gedacht. Es ist so aufgebaut, dass es als Jahresbegleiter zu den passenden Festzeiten anregende Impulse bietet und zum Verweilen einlädt. Nach jedem Abschnitt ist mit einem Kurztitel angegeben, aus welchem Werk das Zitat entnommen ist. Am Ende des Buches steht ein ausführliches Quellenverzeichnis, um gegebenenfalls weiterlesen zu können.Vor fünfzig Jahren, am 01. Oktober 1968, ist Romano Guardini gestorben. Ein Grund, sich an ihn zu erinnern und seine Texte neu zur Lektüre herauszugeben. Untrennbar ist Guardinis Name auch heute noch mit der liturgischen Bewegung und dem Streben nach einer grundlegenden Reform der Liturgie verbunden. So gilt Romano Guardini nicht nur als einer der einflussreichsten katholischen Denker des 20. Jahrhunderts, sondern in besonderer Weise auch als Wegbereiter und Vordenker des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Wie aktuell Guardinis Gedanken gerade heute noch sind, macht Papst Franziskus deutlich, der Guardini immer wieder in seinen Schriften zitiert oder auf ihn verweist. Vieles von dem, was er geschrieben hat, besitzt auch für heute bleibende Gültigkeit. Sein Werk ist auch für heutige Christen ein reicher Schatz an spirituellen Impulsen. Wer Anregungen sucht, über das Geheimnis des Glaubens neu nachzudenken, wird an Guardini nicht vorbeikommen. Seine Gedanken sind nicht immer einfach und leicht verständlich, aber sie gehen in die Tiefe und versuchen, weit und umfassend die Dinge zu umschließen. Wer eine Auslegung des Glaubens sucht, die sich mit dem Oberflächlichen und Vordergründigen zufrieden gibt, wird bei Romano Guardini nicht fündig. Wohl aber stößt man auf die Einsicht, dass sich der christliche Glaube nicht in der Gottesbeziehung erschöpft, sondern notwendigerweise auch die Beziehung zum Nächsten, zum Mitmenschen in den Blick nimmt. Der Einzelne und die Gesellschaft, in die er geworfen ist, stehen in der Nähe Gottes, sie sind religiös erfüllt. Das ist eine der bedeutenden Einsichten, die Guardinis Denken nachhaltig prägte.
Biografie
Romano Guardini, geb. am 17.2.1885 in Verona, Bereits im folgenden Jahr siedelte die Familie nach Mainz über. Er begann ein Chemiestudium, dann ein Studium der Nationalökonomie und wechselte schließlich zur Theologie. 1908 trat er in das Priesterseminar in Mainz ein, wo er 1910 zum Priester geweiht wurde. Guardini nahm als einziger der Familie, und gegen deren Willen die deutsche Staatsangehörigkeit an, um Religionsunterricht erteilen zu können. Er war an verschiedenen Orten als Kaplan tätig. Von 1916-18 absolvierte Guardini seinen Militärdienst als Krankenwärter. 1922 wurde er Privatdozent für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. 1923 nahm Guardini den neu errichteten Lehrstuhl für 'Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung' an der 'preußisch-protestantischen' Universität Berlin an. 1941 erhielt er Redeverbot. 1945 folgte Guardini der Berufung auf den Lehrstuhl ad personam für 'Religionsphilosophie und Christliche Weltanschauung' an der Universität Tübingen. In den Jahren von 1948 war 1962 ist Guardini Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät der Universität München. 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und wurde zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. 1961 wurde der Theologe zum Mitglied der liturgischen Vorbereitungskommission für das Zweite Vatikanische Konzil ernannt. Drei Jahre vor seinem Tod bot ihm Papst Paul VI einen Kardinalshut an, den er allerdings ablehnte. Romano Guardini starb 1968 in München.Anmerkungen:
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