Rolf Kühn: Kühn, R: Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit
Kühn, R: Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit
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- Psychosozial Verlag GbR, 02/2021
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783837930542
- Gewicht: 333 g
- Maße: 211 x 149 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2021
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Klappentext
Psychoanalytische Ansätze wie die von Melanie Klein, Jacques Lacan oder Jean Laplanche halten die Frage des rein immanenten Ursprungs in seiner Unabdingbarkeit im öffentlichen Diskurs präsent. Die Psychoanalyse verwendet Ursprungsmythen wie Vatermord oder Geburtstrauma, um die primäre Verschränkung von subjektiv Erlebtem und Verdrängung zu erklären. In der philosophischen Tradition fungiert der unzeitliche Ursprung als Realgrund alles Seienden. Eine analytisch-therapeutische und deskriptiv-zeitliche Genese berühren sich daher im Verhältnis des Seins zum Werden beziehungsweise des Egos zur Geschichte, wobei ein immanentes Leben vorausgesetzt ist.Rolf Kühn ergründet in analytisch-phänomenologischen Grenzgängen, ob eine Unmittelbarkeit lebendigen Ursprungs selbstaffektiv erprobt werden kann oder ob nur ein nachträgliches Bewusstwerden als Trauma unzugänglicher Verschränkung von Mythos und Erleben möglich ist.
Biografie
PD Dr. Rolf Kühn, geboren 1944, philosophische Promotion Paris-Sorbonne, Habilitation und Dozent Univ. Wien; zahlreiche Veröffentlichungen im Forschungsbereich Phänomenologie, psychologische Anthropologie, Religions- und Kulturphilosophie; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Existenzanalyse und Lebensphänomenologie Berlin.Anmerkungen:
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