Peter Handke: Das Ende des Flanierens
Das Ende des Flanierens
Buch
- Suhrkamp, 12/1980
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518371794
- Bestellnummer: 5757594
- Umfang: 170 Seiten
- Auflage: Nachdruck
- Gewicht: 163 g
- Maße: 180 x 110 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 1.12.1980
Kurzbeschreibung
Handke widmet sich der Beschreibung des Einzelnen und seines Werkes - sei es ein Bild von Peter Pongratz, ein Film von Jean-Luc Godard oder das Werk von Patricia Highsmith -, um dem Leser dessen Besonderheit aufzuschließen. Der vorliegende Band umfaßt Gedichte, Essays und Prosatexte, die zwischen 1966 und 1980 entstanden.Klappentext
Wie die beiden Bände »Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms« (st 56) und »Als das Wünschen noch geholfen hat« (st 208) zeigen, umfasst das Werk Peter Handkes von Anfang an eine intensive Auseinandersetzung mit den Werken andere Schriftsteller, mit Filmen, bestimmten politischen Ereignissen. Diese Beschäftigung geht, auch in den hier versammelten Texten, nicht von einem vorgegebenen, feststehenden System aus, in das die einzelnen Personen, Filme oder Bücher bruchlos eingegliedert werden; Handke widmet sich vielmehr der Beschreibung des einzelnen und seines Werkes - sei es ein Bild von Peter Pongrats, ein Film von Jean-Luc Godard oder das Werk von Patricia Highsmith -, um dem Leser dessen Besonderheit aufzuschließen. Der vorliegende Band umfaßt Gedichte, Essays und Prosatexte, die zwischen 1966 und 1980 entstanden. Der Leser, der zu dem Einlassen auf das Einzelne ein »Weltbild« des Autors konstruieren zu müssen glaubt, sei auf eine Äußerung Handkes in seiner Rede über Franz Kafka verwiesen: »Und freilich komme ich, Schreibender, in meinem Pflichtbewußtsein, den willigen Lesern, dem >Volk der Leseranderen< Lebens zu einem sanft nachdrücklichen Seins-Entwurf ineinanderzuphantasieren, das allein ist es, was mir inzwischen als nothelferische, als die notwendige, Literatur vorschwebt.«Biografie
Peter Handke, geboren am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten), Sohn einer zur slowenischen Minderheit in Österreich gehörenden Mutter und einem deutschen Vater, besuchte zwischen 1954 und 1959 das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studierte er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman, im selben Jahr erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks "Publikumsbeschimpfung" in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er zahlreiche Erzählungen und Prosawerke verfasst. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit vielen internationalen Preisen geehrt, u. a. 2014 mit dem Ibsen Award und 2015 mit dem Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. 2019 erhält er den Nobelpreis für Literatur.Anmerkungen:
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