Patrick White: White, P: Zur Ruhe kam der Baum des Menschen nie
White, P: Zur Ruhe kam der Baum des Menschen nie
Buch
- Originaltitel: The Tree of Man
- Übersetzung: Annemarie Böll, Heinrich Böll
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- Kiepenheuer & Witsch GmbH, 10/2017
- Einband: Flexibler Einband, ,
- ISBN-13: 9783462401455
- Gewicht: 556 g
- Maße: 188 x 123 mm
- Stärke: 38 mm
- Erscheinungstermin: 20.10.2017
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Klappentext
Stan Parker, ein nachdenklicher junger Mann, Nachkomme englischer Einwanderer, fährt mit seinem Wagen in den australischen Busch; er hat ein Stück Land geerbt, rodet es, baut ein Haus, heiratet; langsam wächst die Farm, Straßen entstehen, Siedlungen, ein Postamt, eine Kirche, eine Gemeinde. Kinder wachsen auf, Freundschaften werden geschlossen, und immer wieder müssen die Siedler gegen die Gewalt dieses mächtigen Kontinents ankämpfen. Der erste Weltkrieg kommt, aber er bleibt für die Männer, die nach Europa ziehen, nur eine Episode, verglichen mit der Stille und Kraft des Erdteils, der ihre Heimat geworden ist. Stan und seine Frau Amy sehen ihre Kinder heranwachsen, sehen irgendwann die Zivilisation ihr stilles Land erobern, als die sich ausdehnenden Vororte einer Stadt gegen die Grenzen der Farm drängen. Für die Eheleute eine fremde und unheimliche Welt, für ihre Kinder eine Verlockung. Die jungen Parkers verlassen, kaum erwachsen, ihre Eltern. Die alten Parkers können ihr Land nicht mehr allein bewirtschaften, ihre Farm verfällt, ihren Kindern sind sie entfremdet, nur sie selber sind die gleichen geblieben in ihrem dunklen, niemals in Worten ausgedrückten Begehren, das, was man so einfach den Sinn des Lebens nennt, zu begreifen. Aufstieg, Vergehen und Ende des Menschen - das ist die schlichte Fabel dieses Romans, die der australische Schriftsteller Patrick White in weitgespanntem Bogen, in dichter, gelassen sich entfaltender Darstellung zu einem reichen Gewebe menschlichen Schicksals ausspinnt.Biografie (Patrick White)
Patrick White, geb. am 28.5.1912 in London geboren und starb am 30.9.1990 in Sydney. 1973 erhielt er als erster Australier den Nobelpreis für Literatur.Biografie (Heinrich Böll)
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).Anmerkungen:
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