Norbert Kröcher: Kröcher, N: K. und der Verkehr
Kröcher, N: K. und der Verkehr
Buch
- Herausgeber: Bert Papenfuß
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- Basisdruck GmbH, 12/2017
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783861631583
- Gewicht: 739 g
- Maße: 234 x 149 mm
- Stärke: 41 mm
- Erscheinungstermin: 15.12.2017
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Klappentext
Norbert "Knofo" Kröcher14.7.1950 - 16.9.2016
Der Fernmeldetechniker, Sozialrebell, Guerilla-Logistiker, Strafgefangene und Kulturarbeiter hat in den letzten 15 Jahren mehr oder weniger kontinuierlich - eher sporadisch - an seiner Autobiographie geschrieben. 2016 war die Arbeit am ersten Band, der seine Erlebnisse bis 1989 behandelt, abgeschlossen. Am 16. September 2016 wählte er den Freitod.
Knofo brilliert in seinem Buch mit vielerlei Ausfälligkeiten, persönlichen sowohl als auch sachlichen bzw. politischen. So läßt er am westdeutschen, schwedischen, ostdeutschen sowie anderen in diesem Buch gestreiften Staaten selbstverständlich prinzipiell kein gutes Haar. Es gibt keine "besseren" Staaten, nur schlimmere.
Knofos Schreibe ist eine gut lesbare Mischung aus alter und neuer Rechtschreibung, geprägt auch von Wortspielen, Neologismen und Berlinisch. Auffallend sind die für alteingesessene Berliner - mehr oder weniger - typischen Französismen (und sog. "Scheingallizismen"). Der Satzbau ist behutsam expressionistisch, eher weniger regulär. Die Sätze meistens Stakkato, plötzlich ellenlang. Das Zeitgefühl ist ausgeprägt; Vorgriffe um wenige Jahre und entsprechende Nachsätze entsprechen seiner orginären Erzählweise - ohne groß rumzuplusquampern. Knofos Stil würde als - fesselnd, wie ich meine - proletarisch durchgehen, aber sowat interessiert heut keinen mehr; Hauptsache, der Stoff geht über die Theke, die in Knofos Fall auch eine Hutschnur sein könnte. Oft folgt er einer - mir nicht ganz fremden - Maßgabe: Wenn man etwas drastisch ausdrücken kann, soll man es auch tun; also "Pfaffe" statt "Pfarrer", "Kaldaunen" statt "Gedärme" usw. usf. - Viele, die Knofos Erzählungen aus der "bewegten Zeit" schon länger kennen, werden sich wundern, was alles nicht in diesem Buch steht.
Bert Papenfuß
Biografie (Bert Papenfuß)
Bert Papenfuß, geb. 11.1.1956 in Reuterstadt Stavenhagen, erlernte den Beruf des Elektronikfacharbeiters, Ton- und Beleuchtungstechnikers. Nach dem Armeedienst als Bausoldat arbeitete er als Theaterbeleuchter in Schwerin und ab 1976 in Berlin. Seit 1980 ist er freier Schriftsteller. Da seine Publikationsmöglichkeiten eingeschränkt wurden, trug er seine Texte in Begleitung verschiedener Rock- und Punkbands vor. Er ist seit 1999 Mitbetreiber der Tanzwirtschaft Kaffee Burger, wo er das Kulturprogramm 'Salon Brückenkopf' koordiniert. Auszeichnungen: N.-C.-Caser-Preis (1988), F.-C.-Weiskopf-Preis (1991), Erich Fried Preis (1998).Anmerkungen:
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