Missverstehen
Missverstehen
Buch
- Zu einer Urszene der Hermeneutik
- Herausgeber: Michael Nathan Goldberg, Andreas Mauz, Christiane Tietz
- Brill | Schöningh, 03/2023
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783506760647
- Bestellnummer: 10505157
- Umfang: 232 Seiten
- Gewicht: 414 g
- Maße: 235 x 155 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 3.3.2023
- Serien: Hermeneutik und Interpretationstheorie - Band 4 , Brill | Schöningh
Klappentext
Das omnipräsente Scheitern des Verstehens ist ein entscheidender Motor hermeneutischer Theoriebemühungen. Nebst dem Nichtverstehen ist es vor allem das Missverstehen, das einen produktiven Ansatzpunkt zur Klärung elementarer hermeneutischer Sachverhalte darstellt.Die Bedeutung von Missverstehensdiagnosen ergibt sich insbesondere aus ihrer intimen Verbindung mit dem Anspruch eines Richtig- bzw. Besserverstehens: Wer ein Misslingen konstatiert, muss über eine gewisse Vorstellung verfügen, was das Gelingen ausmacht. Das Missverstehen ist aber auch aufschlussreich, weil es einlädt, auf Varianten im Umgang mit Verstehensproblemen zu achten. Missverständnisse gelten in der Regel als Übel, weshalb sie zu vermeiden bzw. richtigzustellen seien. Aber nicht jedes Missverständnis wird korrigiert oder muss es werden.
Biografie (Christiane Tietz)
Christiane Tietz, geb. 1967, Dr. theol., ist Professorin für Systematische Theologie und Sozialethik an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Mainz, Mitglied im Rat der EKD und Vorsitzende der deutschen Sektion der Internationalen Bonhoeffer-Gesellschaft.Anmerkungen:
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