Melinda Cooper: Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit
Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit
Buch
- Globale Bioökonomie im 21. Jahrhundert
- Übersetzung: Melinda Cooper, Catherine Waldby, Max Henninger, Susanne Schultz
- edition assemblage e.V., 10/2015
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783942885867
- Bestellnummer: 6592665
- Umfang: 150 Seiten
- Auflage: 1., Originalausgabe
- Copyright-Jahr: 2015
- Gewicht: 152 g
- Maße: 180 x 111 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2015
- Serie: Kitchen Politics - Band 3
Kurzbeschreibung
Den feministischen Autorinnen Melinda Cooper und Catherine Waldby geht es darum, die neuen postfordistischen Produktionsweisen der Bio-Techbranche, die mit einer Inwertsetzung von Körpern einhergehen, als Arbeit sichtbar und umkämpfbar zu machen.Klappentext
Ebenso wie unbezahlte Haus-und Sorgearbeit lange als außer-ökonomisch oder "natürlich" angesehen wurde, gilt dies heute für die Verfügbarkeit von lebendigen Körperstoffen und -prozessen in Reproduktions- und Biotechnologien im Zusammenhang mit der sogenannten Eizell-"Spende" oder "Leihmutterschaft".Der 3. Band der Reihe kitchen politics fokussiert die Sphäre der Reproduktionsmedizin und Biotechnologie als Bestandteil von Wertschöpfungsprozessen und diskutiert diese im Zusammenhang mit dem Konzept der Reproduktionsarbeit.
Die Übersetzung eines grundlegenden Textes von Cooper / Waldby ermöglicht eine sachkundige Einführung in die verschiedenen Technologien und deren Problematik. In einem neuen Text setzt sich Cooper kritisch mit dem Arbeitsbegriff bei Marx auseinander und hinterfragt die stillschweigende Voraussetzung des männlichen Familienernährers im bürgerlichen Recht. Ergänzend diskutieren Felicita Reuschling und Susanne Schultz - unter anderem in einem Interview mit Cooper - die politischen Konsequenzen und Grenzen einer auf den Arbeitsbegriff fokussierten Diskussion.
Anmerkungen:
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