Marie von Ebner-Eschenbach: Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Buch
- Aphorismen
- Illustration: Jutta Mirtschin
- Steffen Verlag, 03/2017
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783941683761
- Bestellnummer: 5764524
- Umfang: 60 Seiten
- Sonstiges: durchgehend illustriert
- Gewicht: 192 g
- Maße: 151 x 148 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2017
Klappentext
Marie von Ebner-Eschenbachs riesiger Aphorismenschatz zählt zu den Sternstunden der Literatur und Philosophie. Und bis heute bietet er generationsüber greifendes Lesevergnügen von unschätzbarem Wert. Scharfzüngig wie feinsinnig, weise und emanzipiert schrieb sie gegen die Dummheit an, die Bevormundung und Zwänge. Zugleich trat sie für die Liebe ein, das Miteinander, für die Freude am Sein. Die bildnerischen Preziosen von Jutta Mirtschin bieten zum Werk der Autorin szenenreiche Pendants für reizvolle Lesarten. Entstanden ist ein Kleinod für die Sinne. Oder, um es mit Marie von Ebner-Eschenbachs Worten auszudrücken, »Ein anregendes Buch - eine Speise, die hungrig macht«.Biografie (Marie von Ebner-Eschenbach)
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, geb. Freiin (seit 1843 Gräfin) von Dubsky 13. 9. 1830 Schloss Zdislawic (Mähren) - 12.3.1916 Wien. Die aus einer mährischsächsischen Adelsfamilie stammende E. wuchs in Mähren und Wien auf und heiratete 1848 ihren Cousin Moritz v. Ebner-Eschenbach, der als Professor an der Militär-Ingenieur-Akademie unterrichtete. Sie lebten zunächst in Wien, von 1850-56 in Klosterbruck und Mähren, dann abwechselnd in Wien und Zdislawic. 1900 wurde sie als erste Frau mit dem Ehrendoktortitel der Wiener Universität ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung ihrer fiktiven satirischen Reisebriefe 'Aus Franzensbad' (1858) schrieb sie lange ausschließlich für das Theater, wo sie allerdings mit ihren historischen Dramen und Gesellschaftsstücken nur Misserfolge erntete, so dass sie sich nach dem skandalerregenden, weil adelskritischen Stück 'Das Waldfräulein' (UA 1873) der Erzählprosa zuwandte. Sie erzielte ihren Durchbruch 1880 mit dem kleinen Roman 'Lotti, die Uhrmacherin' und setzte sich mit den folgenden Werken als führende Erzählerin des österreichischen Spätrealismus durch. Ihre Erzählungen und Kurzromane thematisieren die Auflösung der Ordnungsverhältnisse v. a. in der spannungsreichen Beziehung von Dorf- und Schlossbewohnern und schildern mit Einfühlungsvermögen und sozialkritischer Tendenz die Lebensbedingungen von Angehörigen der sozialen Unterschichten. Ihre Technik der Zuspitzung und Steigerung kam auch ihren Aphorismen zugute.Biografie (Jutta Mirtschin)
Jutta Mirtschin, 1949 geboren, hat an der Kunsthochschule Berlin studiert und war Meisterschülerin an der Akademie der Künste, wo sie später einen Lehrauftrag erfüllte. Der Buchillustration, wie der Buchkunst insgesamt, gilt ihr Schaffen. Daneben bestehen auch die Plakatkunst und Theaterausstattungen aus ihrer Hand. Ihre Arbeiten sind unverwechselbar, eigenwillig, von großer poetischer Zartheit und nicht ohne philosophischen Anspruch.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.