Karl Bühlers Krise der Psychologie
Karl Bühlers Krise der Psychologie
Buch
- Positionen, Bezüge und Kontroversen im Wien der 1920er/30er Jahre
- Herausgeber: Janette Friedrich
- Springer International Publishing, 08/2017
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783319580821
- Bestellnummer: 7462081
- Umfang: 216 Seiten
- Nummer der Auflage: 17001
- Auflage: 1. Aufl. 2018
- Gewicht: 488 g
- Maße: 241 x 161 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 11.8.2017
- Serie: Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis - Band 26
Klappentext
Im Mittelpunkt des Bandes steht Karl Bühlers 1927 veröffentlichte Schrift zur Krise der Psychologie . Bühler setzt sich darin mit den verschiedenen Ansätzen zur Erforschung psychologischer Phänomene auseinander. Seine Analyse der sich seit Ende des 19. Jahrhunderts als eigenständige Disziplin konstituierenden Psychologie nehmen die Autoren zum Ausgangspunkt, um die Positionen, Bezüge und Kontroversen im Wien der 1920er / 30er Jahre zu beleuchten. Dabei stellen sie bisher wenig beachtete theoretische Positionen Karl Bühlers vor und präsentieren neue historische Fakten zu seiner Schaffenszeit an der Wiener Universität.Die Themen der Beiträge reichen vom Neubeginn der Wiener Philosophie mit der Besetzung der drei Lehrstühle im Jahre 1922 über die Forschungen zum Film unter Leitung von Karl Bühler in den 1930er Jahren bis hin zu neuen Erkenntnissen der NS-Provenienzforschung zur Bibliothek von Karl und Charlotte Bühler. Die Verbindungen zwischen Bühlers Krisenanalyse und dem Forschungsprogramm der Brentanoschule werden aufgezeigt, sein Interesse am Medienbegriff des Psychologen Fritz Heider ebenso detailreich diskutiert wie Bühlers in den 1930er Jahren begonnenes Projekt einer Lebenspsychologie und einer Sematologie als allgemeine Zeichentheorie. Dabei beantworten die Autoren die Frage nach der Aktualität seines Denkens ganz unterschiedlich.
Mit der Erschließung neuer Quellen und der Rekonstruktion historischer Kontexte sowie durch komparative Textstudien leisten die Autoren einen originellen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte, insbesondere zur Geschichte der Psychologie und der Philosophie wie auch zur Institutionsgeschichte der Wiener Universität am Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Band richtet sich an Spezialisten auf diesen Gebieten, aber auch an Psychologen, Sprachwissenschaftler, Erziehungswissenschaftler und Philosophen.
Biografie
Janette Friedrich, geb.1961, ist Dozentin an der Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften der Universität Genf. Sie studierte Philosophie in Sowjetrussland und promovierte 1993 an der Humboldt-Universität zu Berlin (Der Gehalt der Sprachform. Paradigmen von Bachtin bis Vygotski). Sie weilte zu Forschungsaufenthalten am CNRS und an der EHESS in Paris und arbeitete 6 Jahre als Programmdirektorin am Collège International de philosophie (Paris).Anmerkungen:
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