Johannes Hofinger: Die Akte Leopoldskron
Die Akte Leopoldskron
Buch
- Max Reinhardt - Das Schloss - Arisierung und Restitution
- Verlag Anton Pustet Salzburg, 06/2020
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783702509835
- Bestellnummer: 9867469
- Umfang: 192 Seiten
- Gewicht: 448 g
- Maße: 216 x 139 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.6.2020
Klappentext
Schloss Leopoldskron - vom Festspiel-Hotspot zum "Arisierungsfall"Die Salzburger Festspiele der Zwischenkriegszeit sind ohne Schloss Leopoldskron nicht denkbar: Der berühmte Theaterregisseur Max Reinhardt, der den Barockbau 1918 erworben hatte, empfing dort die Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und "inszenierte" seinen Wohnsitz als Teil des Gesamtkunstwerks.
Die symbiotische Verbindung von Leopoldskron mit den Festspielen nutzten auch die Nationalsozialisten, als sie 1938 die Macht in Österreich übernahmen. Das Schloss von Max Reinhardt, der Salzburg bereits verlassen hatte, wurde "arisiert" und diente dem nationalsozialistischen Reichsgau Salzburg als Ort der Repräsentation. Zudem war es exklusives Wohndomizil für Politiker und Kulturschaffende. Max Reinhardt sollte Leopoldskron nie mehr wiedersehen - der Mitbegründer der Festspiele starb 1943 im US-amerikanischen Exil. Seine Salzburger Besitzungen wurden in den 1950er-Jahren an seine Erben restituiert.
Aktualisierte, erweiterte und mit einem Personenregister versehene Neuauflage der 2005 erschienenen "Akte Leopoldskron" mit neuen Fakten über das bedeutendste Beutestück der Nationalsozialisten in Salzburg.
Aktualisierte und erweiterte Neuauflage mit neuen Fakten über die Zeit von 1938 bis 1945
Mit einem Vorwort der Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler
Biografie
Johannes Hofinger geboren 1978 in Grieskirchen/OÖ, von 1998 bis 2004 Studium der Geschichtswissenschaften und Politologie an der Universität Salzburg. Schwerpunkte: Jüdische Studien sowie Geschichte und Audiovision. Derzeit Dissertant am Fachbereich für Geschichts- und Politikwissenschaft an der Universität Salzburg. Für seine Forschungsarbeit hat der Autor 2004 den Dr. Erwin Wenzl Preis erhalten.Anmerkungen:
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