Johann Wolfgang von Goethe: Der Hörkanon - Herausgegeben und kommentiert von Marcel Reich-Ranicki
Johann Wolfgang von Goethe
, Arthur Schnitzler
, Heinrich Heine
, Theodor Storm
, Hermann Hesse
, Thomas Mann
, Bertolt Brecht
, Anna Seghers
, Marie von Ebner-Eschenbach
, Thomas Bernhard
Der Hörkanon - Herausgegeben und kommentiert von Marcel Reich-Ranicki
8
Sonstige Artikel
- Herausgeber: Marcel Reich-Ranicki
- Gelesen von: Dietmar Bär, Iris Berben, Charles Brauer, Martina Gedeck, Mechthild Großmann, Burghart Klaußner, Ulrich Matthes, Ulrich Noethen, Nina Petri, Andrea Sawatzki
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- Random House Audio, 10/2016
- ISBN-13: 9783837134612
- Gewicht: 542 g
- Maße: 144 x 133 mm
- Stärke: 63 mm
- Erscheinungstermin: 11.10.2016
Klappentext
Neuausgabe des Klassikers - für alle, die Literatur liebenVon der Klassik bis zur Gegenwart - aus dem gewaltigen Schatz der deutschsprachigen Literatur wählte der wichtigste deutsche Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) Erzählungen aus, die bis heute nicht an Bedeutung, Lebendigkeit und Glanz verloren haben: Der Hörkanon vereint 71 maßgebende Novellen, Kurzgeschichten, Fabeln, Parabeln, Legenden, Kalendergeschichten und Anekdoten aus allen wichtigen Epochen der deutschen Literatur, von Goethe und Schiller über Kleist, Brentano, Hauptmann, den Brüdern Mann, Kafka und Rilke bis zu Hesse, Böll und Johnson.
Der Hörkanon erschien erstmals anlässlich Marcel Reich-Ranickis 90. Geburtstag in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk und wird gelesen von einem hochkarätigen Sprecher-Ensemble: Charles Brauer, Martina Gedeck, Hans Peter Hallwachs, Hansi Jochmann, Ulrich Matthes, Andrea Sawatzki, Gert Voss und vielen anderen.
(8 mp3-CDs, Laufzeit: 50h 12)
INHALT:
Band 1: Von GOETHE bis HEINE
mp3-CD 1:
Hans-Joachim Simm: Vorwort zur Edition / Karin Wirschen
Marcel Reich-Ranicki "Einfühung" / gelesen vom Autor
Johann Wolfgang Goethe "Die Sängerin Antonelli" / Volkert Kraeft
Johann Wolfgang Goethe "Die wunderlichen Nachbarskinder" / Dieter Mann
Friedrich Schiller "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" / Charles Brauer
Johann Peter Hebel "Kannitverstan" / Charles Brauer
Johann Peter Hebel "Unverhofftes Wiedersehen" / Charles Brauer
Johann Peter Hebel "Drei Wünsche" / Iris Berben
E. T.A. Hoffmann "Ritter Gluck" / Jan-Gregor Kremp
Heinrich von Kleist "Die Marquise von O..." / Ulrich Matthes
Heinrich von Kleist "Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege" / Dieter Mann
Clemens Brentano "Geschichte v. braven Kasperl u. d.schönen Annerl" / Burghart Klaußner
Brüder Grimm "Hänsel und Gretel" / Iris Berben
Brüder Grimm "Die Bremer Stadtmusikanten" / Hansi Jochmann
mp3-CD 2:
Joseph von Eichendorff "Das Schloß Durande" / Dietmar Bär
Annette von Droste-Hülshoff "Die Judenbuche" / Martina Gedeck
Heinrich Heine "Memoiren des Herren von Schnabelewopski" / Frank Arnold
Band 2: Von STORM bis HESSE
mp3-CD 3:
Theodor Storm "Immensee" / Dieter Mann
Wilhelm Hauff "Die Geschichte von Kalif Storch" / Ulrike Folkerts
Gottfried Keller "Kleider machen Leute" / Hansi Jochmann
Conrad Ferdinand Meyer "Der Schuß von der Kanzel" / Ueli Jäggi
Eduard von Keyserling "Die Soldaten-Kersta" / Nina Petri
Marie von Ebner-Eschenbach "Krambambuli" / Ulrich Noethen
Arthur Schnitzler "Der Tod des Junggesellen" / Felix von Manteuffel
Hugo von Hofmannsthal "Das Märchen der 672. Nacht" / Volkert Kraeft
mp3-CD 4:
Gerhart Hauptmann "Bahnwärter Thiel" / Helmut Zierl
Heinrich Mann "Gretchen" / Iris Berben
Thomas Mann "Wälsungenblut" / Ulrich Noethen
Frank Wedekind "Die Schutzimpfung" / Helmut Winkelmann
Jacob Wassermann "Der Stationschef" / Walter Kreye
Rainer Maria Rilke "Die Turnstunde" / Ulrich Noethen
Hermann Hesse "Knulp" / Siemen Rühaak
Band 3: Von MANN bis BRECHT
mp3-CD 5:
Thomas Mann "Der kleine Herr Friedemann" / Dieter Mann
Robert Walser "Ein unartiger Brief" / Ulrich Noethen
Alfred Döblin "Die Ermordung einer Butterblume" / Helmut Zierl
Lion Feuchtwanger "Höhenflugrekord" / Helmut Winkelmann
Stefan Zweig "Schachnovelle" / Hans Peter Hallwachs
Franz Kafka "Ein Hungerkünstler" / Mechthild Großmann
Franz Kafka "Ein Landarzt" / Peter Heusch
Franz Kafka "Vor dem Gesetz" / Gert Voss
mp3-CD 6:
Kurt Tucholsky "Rheinsberg" / Ulrich Matthes
Ernst Bloch "Fall ins Jetzt" / Ulrich Noethen
Joseph Roth "Stationschef Fallmerayer" / Felix von Manteuffel
Elisabeth Langgässer "Saisonbeginn" / Nina Petri
Max Frisch "Der andorranische Jude" / Felix von Manteuffel
Anna Seghers "Der Ausflug der toten Mädchen" / Martina Gedeck
Marieluise Fleißer "Avantgarde" / Juliane Köhler
Bertolt Brecht "Der Augsburger Kreidekreis" / Mechthild Großmann
Band 4: Von BÖLL bis BICHSEL
mp3-CD 7:
Heinrich Böll "Wanderer, kommst du nach Spa ..." / Mechthild Großmann
Heinrich Böll "Doktor Murkes gesammeltes Schweigen" / Helmut Zierl
Marie Luise Kaschnitz "Lange Schatten" / Leslie Malton
Elias Canetti "Die Verleumdung" / Frank Arnold
Wolfgang Koeppen "Ein Kaffeehaus" / Ulrich Noethen
Friedrich Dürrenmatt "Die Panne" / Bodo Primus
Wolfgang Borchert "Das Brot" / Dieter Mann
Wolfgang Hildesheimer "Das Ende einer Welt" / Mechthild Großmann
Wolfdietrich Schnurre "Das Manöver" / Walter Kreye
Ilse Aichinger "Spiegelgeschichte" / Andrea Sawatzki
Martin Walser "Selbstporträt als Kriminalroman" / Jan-Gregor Kremp
mp3-CD 8:
Franz Fühmann "Das Judenauto" / Dieter Mann
Günter Kunert "Alltägliche Geschichte einer Berliner Straße" / Jan-Gregor Kremp
Thomas Bernhard "Die Mütze" / Mechthild Großmann
Gabriele Wohmann "Wiedersehen in Venedig" / Brigitta Assheuer
Adolf Muschg "Der Zusenn oder das Heimat" / Ueli Jäggi
Uwe Johnson "Jonas zum Beispiel" / Jochen Nix
Christoph Ransmayr "Przemysl" / Samuel Finzi
Jurek Becker "Die beliebteste Familiengeschichte" / Volker Risch
Peter Handke "Das Umfallen der Kegel von einer bäuerlichen Kegelbahn" / Moritz Stoepel
Siegfried Lenz "Der Verzicht" / Jochen Nix
Christoph Hein "Der neuere (glücklichere) Kohlhaas" / Friedhelm Ptok
Peter Bichsel "Der Mann mit dem Gedächtnis" / Mechthild Großmann
(8 mp3-CDs, Laufzeit: 50h 12)
Biografie (Johann Wolfgang von Goethe)
Johann W. von Goethe, geb. am 28.8.1749 in Frankfurt a.M., gest. am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg. Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz, Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken 'Götz' und 'Werther', Gedichte (herrliche Liebeslyrik), Epen, Dramen ('Faust', 'Tasso', 'Iphigenie' u. v. a.), Autobiographien. Zeichner und Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik. Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller, Humboldt, Schelling . . .). Goethe prägte den Begriff Weltliteratur, und er ist der erste und bis zum heutigen Tag herausragendste Deutsche, der zu ihren Vertretern gehört.Biografie (Arthur Schnitzler)
Arthur Schnitzler, geb. 15.5.1862 in Wien, versuchte bereits als Neunzehnjähriger seine ersten Dramen zu schreiben. Nach dem Studium der Medizin war er Assistenzarzt an der Allgemeinen Poliklinik und dann praktischer Arzt in Wien, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1886 erscheinen die ersten Veröffentlichungen in Zeitungen, 1895 das erste Buch. Bei Arthur Schnitzler bildet stets der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Er starb am 21.10.1931 als einer der bedeutendsten österreichischen Erzähler und Dramatiker der Gegenwart in Wien.Biografie (Heinrich Heine)
Heinrich Heine, der als Vollender und Überwinder der Romantik gilt, wurde vermutlich am 13. Dezember 1797 als Sohn jüdischer Eltern in Düsseldorf geboren. Er studierte von 1819 bis 1825 Jura in Bonn, Berlin und Göttingen. Am 25. Juni 1825 wurde Heine, dessen Vorname Harry lautete, protestantisch getauft, und er nahm den Vornamen Heinrich an. 1831 siedelte er dauerhaft nach Paris über. Heine, der ab 1848 wegen Krankheit an die "Matratzengruft" gefesselt war, starb am 17. Februar 1856 in Paris.Biografie (Theodor Storm)
Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk, das von lyrisch gestimmten und wehmütig verklärenden Texten bis zu realistischen, stark handlungsbetonten Schicksals- und Chroniknovellen reicht. Immer wieder stellt Storm dabei die menschlichen Leidenschaften und den Kampf des einzelnen gegen überlegene Mächte mit herber, oft tragischer Gefasstheit dar.Biografie (Hermann Hesse)
Hermann Hesse, geb. am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.Biografie (Thomas Mann)
Thomas Mann, geb. 1875 in Lübeck, wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb in Zürich am 12. August 1955. Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns umfangreiches und vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Für seinen ersten großen Roman Die Buddenbrooks erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.Biografie (Bertolt Brecht)
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht, Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt. Außer Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.Biografie (Anna Seghers)
Anna Seghers, geb.1900 als Netty Reiling 1900 in Mainz. Den Namen Anna Seghers führt sie als Schriftstellerin ab 1928. 1920-24 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: Die Toten auf der Insel Djal . 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift Freies Deutschland . 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952-78 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.Biografie (Marie von Ebner-Eschenbach)
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, geb. Freiin (seit 1843 Gräfin) von Dubsky 13. 9. 1830 Schloss Zdislawic (Mähren) - 12.3.1916 Wien. Die aus einer mährischsächsischen Adelsfamilie stammende E. wuchs in Mähren und Wien auf und heiratete 1848 ihren Cousin Moritz v. Ebner-Eschenbach, der als Professor an der Militär-Ingenieur-Akademie unterrichtete. Sie lebten zunächst in Wien, von 1850-56 in Klosterbruck und Mähren, dann abwechselnd in Wien und Zdislawic. 1900 wurde sie als erste Frau mit dem Ehrendoktortitel der Wiener Universität ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung ihrer fiktiven satirischen Reisebriefe 'Aus Franzensbad' (1858) schrieb sie lange ausschließlich für das Theater, wo sie allerdings mit ihren historischen Dramen und Gesellschaftsstücken nur Misserfolge erntete, so dass sie sich nach dem skandalerregenden, weil adelskritischen Stück 'Das Waldfräulein' (UA 1873) der Erzählprosa zuwandte. Sie erzielte ihren Durchbruch 1880 mit dem kleinen Roman 'Lotti, die Uhrmacherin' und setzte sich mit den folgenden Werken als führende Erzählerin des österreichischen Spätrealismus durch. Ihre Erzählungen und Kurzromane thematisieren die Auflösung der Ordnungsverhältnisse v. a. in der spannungsreichen Beziehung von Dorf- und Schlossbewohnern und schildern mit Einfühlungsvermögen und sozialkritischer Tendenz die Lebensbedingungen von Angehörigen der sozialen Unterschichten. Ihre Technik der Zuspitzung und Steigerung kam auch ihren Aphorismen zugute.Biografie (Thomas Bernhard)
Born in 1931, the illegitimate child of an abandoned mother, Thomas Bernhard was brought up by an eccentric grandmother and an adored grandfather. Tormented as a young student in rightwing, Catholic Austria, Bernhard ran away from home aged fifteen. At eighteen, he contracted pneumonia. Placed in a hospital ward for the old and terminally ill, he observed with unflinching acuity protracted suffering and death. From the age of 21, everything he wrote was shaped by the urgency of a dying man's testament - his witness, the quintessence of his life and knowledge - and where this account of his life ends, his art begins.Biografie (Marcel Reich-Ranicki)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.§Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).§Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.Biografie (Dietmar Bär)
Dietmar Bär ist mit dem Genre Krimi eng verbunden. Für seine Rolle als Tatort-Ermittler Freddy Schenk erhielt er den Deutschen Fernsehpreis. Als Hörbuchsprecher hat er sich mit seinen Lesungen der Romane Håkan Nessers und Mo Hayders einen Namen gemacht.Biografie (Iris Berben)
Iris Berben, geboren 1950 in Detmold, brach das Gymnasium ab und kam Ende der 60er Jahre zum Film. Nach einer Tanz- und Bewegungsausbildung in London sowie einer Sprech- und Gesangsausbildung in Berlin spiele sie in mehr als 300 Kino- und Fernsehfilmen und gehört zu den erfolgreichen deutschen Schauspielerinnen. 2003 ausgezeichnet für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik.Biografie (Charles Brauer)
Charles Brauer, geboren 1935 in Berlin, wurde in den 50er Jahren von Gustaf Gründgens an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg geholt. In der Folge spielte er auf allen großen Deutschen Bühnen und drehte zahlreiche Filme. Eine seiner bekanntesten Fernsehrollen ist die des Kommissar Brockmöller, die er an der Seite von Manfred Krug in über 30 Tatort-Folgen spielte.Biografie (Martina Gedeck)
Martina Gedeck, 1964 in München geboren, zählt zu den erfolgreichsten deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen. Nach ihrer Theaterlaufbahn, die sie an große Häuser in Frankfurt, Hamburg, Berlin und Basel brachte, wurde sie 1994 mit der Komödie Der bewegte Mann einem breiten Publikum bekannt. Seit 1997 hat sie viele Auszeichnungen erhalten, wie den Deutschen Filmpreis, den Adolf-Grimme-Preis und Die Goldene Kamera. Im 2006 Oscar prämierten Film Das Leben der Anderen spielte sie die weibliche Hauptrolle. Seit einigen Jahren ist sie auch als Hörbuchsprecherin tätig.Biografie (Mechthild Großmann)
Mechthild Großmann, 1948 in Münster geboren, bekannt als einzige Schauspielerin in Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater, als Staatsanwältinim ARD-Tatort aus Münster und aus zahlreichen weiteren TV- und Filmrollen.Biografie (Burghart Klaußner)
Burghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, absolvierte seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt- Seminar in Berlin. Es folgten Engagements an verschiedenen Bühnen. Er war in zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen zu sehen, so u. a. Good Bye, Lenin!, Die fetten Jahre sind vorbei und Requiem. 2005 wurde er mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. 2006 erhielt er den Goldenen Leoparden in Locarno als bester männlicher Darsteller in Der Mann von der Botschaft.Biografie (Ulrich Matthes)
Ulrich Matthes, geboren 1959 in Berlin, ist einer der profiliertesten deutschen Darsteller auf der Bühne, im Film und im Fernsehen. In Der Untergang, der für den Oscar als bester fremdsprachiger Film 2005 nominiert wurde, verkörperte er Joseph Goebbels. Ulrich Matthes erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Gertrud-Eysoldt-Preis für herausragende schauspielerische Leistungen 2005. Die Fachkritik kürte ihn zum Schauspieler des Jahres 2005. Darüber hinaus wurde er als bester Hauptdarsteller in Der neunte Tag für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2003 erhielt Matthes den Deutschen Hörbuchpreis für seine Interpretation von Vladimir Nabokovs "Pnin".Biografie (Ulrich Noethen)
Ulrich Noethen, 1959 in München geboren, Absolvent der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, begann seine Schauspielkarriere 1985 am Freiburger Theater. Nach zwei Jahren im dortigen Ensemble arbeitete er unter anderem am Schauspiel Köln, an der Staatlichen Schauspielbühne Berlin und am Staatstheater Stuttgart. Anfang der 90er Jahre wechselte er zum Fernsehen und spielte u. a. in "Tatort". Seitdem war er in Kinofilmen sowie in unzähligen TV-Produktionen zu sehen. Er wurde mit dem Goldenen Löwen, der Goldenen Kamera, dem Bayerischen Filmpreis, dem Bundesfilmpreis und dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet.Biografie (Nina Petri)
Nina Petri gab ihr Schauspieldebüt in der TV-Serie Rote Erde und war seitdem in vielen Erfolgsfilmen zu sehen, u. a. in Lola rennt und Emmas Glück. Sie wurde mit dem Bayerischen Filmpreis und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.Biografie (Andrea Sawatzki)
Andrea Sawatzki, Jahrgang 1963, gehört zu den bekanntesten deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen und ist vielen nicht zuletzt als Tatort-Kommissarin Charlotte Sänger in Erinnerung. Daneben hat sie zahlreiche Romane erfolgreich als Hörbuchsprecherin vertont. Zusammen mit dem Schauspieler Christian Berkel und den zwei gemeinsamen Söhnen lebt sie in Berlin.- Tracklisting
- Mitwirkende
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Zur Edition
- 2 Einführung
- 3 Johann Wolfgang Goethe: Die Sängerin Antonelli
- 4 Johann Wolfgang Goethe: Die wunderlichen Nachbarskinder
- 5 Friedrich Schiller: Der Verbrecher aus verlorener Ehre
- 6 Johann Peter Hebel: Kannitverstan
- 7 Johann Peter Hebel: Unverhofftes Wiedersehen
- 8 Johann Peter Hebel: Drei Wünsche
- 9 E.T.A. Hoffmann:. Ritter Gluck
- 10 Heinrich von Kleist: Anekdoten aus dem letzten preußischen Kriege
- 11 Heinrich von Kleist: Die Marquise von O
- 12 Clemens Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl
- 13 Brüder Grimm: Die Bremer Stadtmusikanten
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Joseph von Eichendorff: Das Schloß Dürande
- 2 Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche
- 3 Brüder Grimm: Hänsel und Gretel
- 4 Georg Büchner: Lenz
- 5 Heinrich Heine: Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Theodor Storm: Immensee
- 2 Wilhelm Hauff: Die Geschichte von Kalif Storch
- 3 Gottfried Keller: Kleider machen Leute
- 4 Conrad Ferdinand Meyer: Der Schuß von der Kanzel
- 5 Eduard von Keyserling: Die Soldaten-Kersta
- 6 Marie von Ebner-Eschenbach: Krambambuli
- 7 Arthur Schnitzler: Der Tod des Junggesellen
- 8 Hugo von Hofmannsthal: Das Märchen der 672. Nacht
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Gerhart Hauptmann: Bahnwärter Thiel
- 2 Heinrich Mann: Gretchen
- 3 Thomas Mann: Wälsungenblut
- 4 Frank Wedekind: Die Schutzimpfung
- 5 Jacob Wassermann: Der Stationschef
- 6 Rainer Maria Rilke: Die Turnstunde
- 7 Hermann Hesse: Knulp
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Thomas Mann: Der kleine Herr Friedemann
- 2 Robert Walser: Ein unartiger Brief
- 3 Alfred Döblin: De Ermordung einer Butterblume
- 4 Lion Feuchtwanger: Höhenflugrekord
- 5 Stefan Zweig: Schachnovelle
- 6 Franz Kafka: Ein Hungerkünstler
- 7 Franz Kafka: Ein Landarzt
- 8 Franz Kafka: Vor dem Gesetz
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Kurt Tucholsky: Rheinsberg
- 2 Ernst Bloch: Fall ins Jetzt
- 3 Joseph Roth: Stationschef Fallmerayer
- 4 Elisabeth Langgässer: Saisonbeginn
- 5 Max Frisch: Der andorranische Jude
- 6 Anna Segher: Der Ausflug der toten Mädchen
- 7 Marieluise Fleißer: Avantgarde
- 8 Bertolt Brecht: Der Augsburger Kreidekreis
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Heinrich Böll: Wanderer, kommst du nach Spa...
- 2 Heinrich Böll: Doktor Murkes gesammeltes Schweigen
- 3 Marie Luise Kaschnitz: Lange Schatten
- 4 Elias Canetti: Die Verleumdung
- 5 Wolfgang Koeppen: Ein Kaffeehaus
- 6 Friedrich Dürrenmatt: Die Panne
- 7 Wolfgang Borchert: Das Brot
- 8 Wolfgang Hildesheimer: Das Ende einer Welt
- 9 Wolfdietrich Schnurre: Das Manöver
- 10 Ilse Aichinger: Spiegelgeschichte
- 11 Martin Walser: Selbstporträt als Kriminalroman
Sonstige (Sonstige Artikel)
- 1 Franz Fühmann: Das Judenauto
- 2 Günter Kunert. Alltägliche Geschichte einer Berliner Straße
- 3 Thomas Bernhard: Die Mütze
- 4 Gabriele Wohmann: Wiedersehen in Venedig
- 5 Adolf Muschg: Der Zusenn oder das Heimat
- 6 Uwe Johnson: Jonas zum Beispiel
- 7 Christopher Ransmayr: Przemysl
- 8 Jurek Becker: Die beliebteste Familiengeschichte
- 9 Peter Handke: Das Umfallen der Kegel von einer bäuerlichen Kegelbahn
- 10 Sigfried Lenz: Der Verzicht
- 11 Christoph Hein: Der neuere (glücklichere) Kohlhaas
- 12 Peter Bichsel: Der Mann mit dem Gedächtnis