Jörg Osterloh: »Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«
»Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«
Buch
- Nationalsozialistische Kulturpolitik 1920-1945
- Campus, 07/2020
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783593511290
- Bestellnummer: 9163140
- Umfang: 643 Seiten
- Gewicht: 951 g
- Maße: 219 x 157 mm
- Stärke: 50 mm
- Erscheinungstermin: 22.7.2020
- Serie: Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts - Band 34
Klappentext
Bereits im Februar 1920 forderte die NSDAP den Kampf gegen eine »zersetzende« Kunst und Literatur und den Ausschluss von Juden aus dem Journalistenberuf. Das grundsätzliche Ziel lautete: Alle Juden und alles »Jüdische« sollten aus dem deutschen Kulturleben entfernt werden. Dieses Buch untersucht erstmals systematisch die Ausschaltung der Juden aus Kunst, Musik, Literatur, Theater und Film - von der Gründung der NSDAP bis zur Ermordung jüdischer Künstler im Holocaust. Jörg Osterloh spannt den Bogen von der frühen antijüdischen Propaganda und den ersten Allianzen der NSDAP mit bürgerlich-konservativen Parteien in Stadträten bis zur Umsetzung der kulturpolitischen Ziele der NSDAP in der Regierungsverantwortung, zunächst ab 1930 auf Länder-, schließlich ab 1933 auf Reichsebene. Neben den Institutionen des NS-Staates gilt der Blick auch dem Jüdischen Kulturbund, der arbeitslosen jüdischen Künstlern Auftritts- und Verdienstmöglichkeiten und Darbietungen für ein jüdisches Publikum bot.Biografie
Jörg Osterloh, geboren 1967, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.Anmerkungen:
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